Beim „Echinger Forum“ steht eine große Zäsur an. Die Hauptversammlung des Vereins am Donnerstag online markierte gleichzeitig den Abschied von der langjährigen Zusammenarbeit mit dem „Forumverlag“ als Herausgeber der Zeitung.
Künftig wird das traditionsreiche Blatt von einer eigens etablierten „Echinger Forum Verlag GmbH“ herausgegeben. Das Ortsnachrichtenblatt wird in Eching traditionell nicht vom Rathaus publiziert, sondern vom gleichnamigen Verein „Echinger Forum“.
Mitarbeiter des Zeitungskreises im Verein berichten darin von Echinger Veranstaltungen – seit 50 Jahren strikt ehrenamtlich. Für Druck und Finanzabwicklung war über 30 Jahre mit dem „Forumverlag“ zusammengearbeitet worden, dessen Betreiber Wolfgang Liepert nun in Ruhestand geht.
Um das ehrenamtliche Vereinsgeschehen strikt von der Finanzierung des Drucks durch Anzeigen zu trennen, wurde aus dem Zeitungskreis die neue GmbH gegründet. Ihre Geschäftsführerin ist die Vorsitzende des Vereins, Dagmar Zillgitt, in Personalunion.
Die aktuelle Ausgabe 03 des „Echinger Forums“, die am Freitag erscheint, ist die letzte unter alter Regie. Ausgabe 04 Ende April wird von der „Echinger Forum Verlag GmbH“ betreut. Bei der Mitgliederversammlung stellte Zillgitt die Neuerung vor.
Für das abgelaufene Jahr bilanzierte sie erneut zwölf gelungene Ausgaben der Zeitung. Den elf ehrenamtlichen Mitarbeitern des Zeitungskreises attestierte sie „positive Einstellung und unermüdliche Schaffenskraft“.
Veranstaltungen des Vereins, der zuletzt auch immer wieder Diskussionsabende und Gesprächsrunden zum Ortsgeschehen initiiert hatte, waren wegen der Pandemie-Situation komplett entfallen.
Das 1972 begründete „Echinger Forum“ feiert heuer auch noch seinen 50. Geburtstag. Die Aktivitäten dazu plant ein eigener Arbeitskreis unter Regie von Gisela Duong. Vorgesehen ist eine Ausstellung über die Themen und Entwicklung der Zeitung in den 50 Jahren und im „Echinger Forum“ wird man auch das ein oder andere dazu lesen.