Lesermail zum Artikel „Rathaus als Bauherr“

Sehr geehrter Herr Bachhuber,

meist kann man in ihren Artikeln entnehmen, auf welche oder wessen Initiative Entscheidungen im Rat zurückzuführen sind. Leider nicht im Zusammenhang mit der Photovoltaikanlage auf dem geplanten Wohngebäude der Gemeinde an der Böhmerwaldstraße. Diese wurde nämlich auf Bestreben der Freien Wähler hin in den Beschluss mit aufgenommen.

Warum uns das so wichtig ist? Weil, seitdem wir gegen den Antrag der ÖDP für eine individuelle Förderung von Photovoltaikanlagen gestimmt haben, der Eindruck entstanden ist, wir wären gegen solche Einrichtungen. Leider wurden auch im Artikel auf dieser Seite unsere Argumente nicht aufgegriffen, sondern nur auf eine frühere Diskussion verlinkt.

Denn in Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall. Allerdings sahen wir in dem Antrag der ÖDP, dass hier mit gemeindlichen Mitteln kaum zusätzliche Anlagen entstehen, sondern in erster Linie Mitnahmeeffekte generiert werden. Stattdessen sind wir der Meinung, dass die kommunalen Mittel in erster Linie für entsprechende Maßnahmen auf gemeindlichen Gebäuden genutzt werden sollten.

Potential für neue Solaranlagen ist hier noch ausreichend vorhanden. Und von den erzielten Einsparungen profitieren dann nicht nur einzelne Häuslebauer, sondern über den kommunalen Haushalt alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde (auch die, die in Wohnungen leben und sich nicht ein Solardach fördern lassen können). Daher freut es uns umso mehr, dass wir mit unserer Initiative am vergangenen Dienstag parteiübergreifend erfolgreich waren.

Mit freundlichen Grüßen,
Christoph Gürtner (Fraktionsvorsitzender FW)

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