Lesermail zum Artikel „‚Zivilgesellschaft steht zusammen‘“

Mit bestem Dank an die Gemeinden der Nordallianz, sich für die Projektierung „die längste Friedensstraße der Welt“ einzusetzen. Die angedachte Idee, die ca 460 ukrainischen Städte partnerschaftlich zu verbinden, wäre ein Impuls, der weit über das symbolische hinaus wirken würde…

Richard Hillinger

Ein Lesermail

  1. Sehr geehrter Herr Hillinger,

    Sie sind bekanntlich der Künstler, der die Friedenstaube geschaffen hat (eine grundsätzlich lobenswerte Aktion).

    Jetzt mal im Ernst, s. g. Herr Hillinger: Glauben Sie ernsthaft, dass sich Wladimir Putin und seine ihm absolut ergebene Entourage (Lawrow, Medwedew, Schoigu, Pelkow usw.) von irgendwelchen symbolischen Handlungen, die zur Beendigung des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine mahnen, beeindrucken lassen? Ich nicht.

    Putin und seine willfährigen Helfershelfer haben doch längst bewiesen, dass sie zu einem friedfertigen Handeln und zum ernsthaften Dialog mit dem Ziel, eine Lösung des Konflikts herbeizuführen, die auch die Interessen der Ukraine berücksichtigt, weder fähig noch interessiert sind.
    Was haben Spitzenpolitiker wie Macron, Johnson, Scholz, Blinken usw. usw. bei ihren Besuchen im Kreml und Papst Franziskus mit seinem Friedensappell denn bisher erreicht? Nichts, aber auch gar nichts.

    Vielleicht wäre es eher angebracht, dass Sie nach einer goldenen Friedenstaube auch goldene Handschellen herstellen: Die werden benötigt, falls es gelingt, Putin per internationalem Haftbefehl festzunehmen und nach Den Haag zu überstellen, damit er sich für seine menschenverachtenden Befehle in Zusammenhang mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal verantworten muss.

    Die Zeit der Symbolpolitik mit Russland ist nun endgültig vorbei (das hoffe ich zumindest).

    MfG
    Guido Langenstück

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