Zitat: „… Sammel-Aktionen für ausrangierte Handys oder Laptops sollen eingerichtet werden, für eBikes soll ein Fördersystem aufgebaut, ein regionaler Einkaufsführer zusammengestellt oder örtliche Betriebe mit Aufklärungskampagnen für Klimaschutz sensibilisiert werden…“
Liebe Gemeinderäte, dann schreibt mal ganz schnell an die in Eching ansässigen Firmen BMW und MAN: Die schicken jeden Tag von Eching aus dutzende, wenn nicht gar hunderte Testfahrzeuge aus ihren Testzentren raus, die die Umwelt unnötig belasten (BMW von seinem Forschungszentrum im Gewerbegebiet Nord und MAN von seinem LKW-Zentrum im Gewerbegebiet Ost). Bei BMW sind es nicht nur Elektro- und Wasserstoff-Fahrzeuge, bei MAN Diesel-betriebene LKWs (für MAN stellt die Fa. Hanrath (aus Niedersachsen) die Testfahrer).
Ich bin mir nicht sicher, ob alle Testfahrten der beiden KFZ-Hersteller unbedingt nötig sind. Vielleicht sollten sich die Gemeinderatsmitglieder mal einen Tag vor die Werkstore von BMW und MAN in Eching stellen, die rausfahrenden Fahrzeuge (bei BMW meist mit schwarz-weißer Folientarnung) fotografieren und anschließend Kontakt mit den jeweiligen Konzernvorständen aufnehmen, um das Thema mit denen zu erörtern.
Das dürfte unter Umweltschutzaspekten sicherlich mehr bringen, als z. B. mit den Echinger Kleinbetrieben darüber zu diskutieren, dass die Ladenbeleuchtung auf LEDs umgerüstet werden sollte.
Guido Langenstück