Der Glasfaserausbau in Eching hat begonnen. Rund 5500 Haushalte und Unternehmen sollen nach Angaben der Telekom dadurch mit Glasfasernetz versorgt werden. Die Telekom baut Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde, Unternehmen können außerdem Geschäftskundentarife bis 100 Gbit/s buchen.
„Glasfaser ist die Schlüsseltechnologie für unsere digitale Gesellschaft“, sagte Bürgermeister Sebastian Thaler zum Baubeginn, „das neue Netz sichert die Zukunftsfähigkeit als Wohn- und Wirtschaftsstandort.”
Wer sich aktuell für einen Glasfaser-Anschluss entscheide, bekomme ihn kostenfrei, wirbt die Telekom. Die Immobilie könne aber auch später noch angeschlossen werden.
Beim Baubeginn: (v. li.) Regionalmanager Bernhard Multerer von „Telekom Team Fiber Süd“, Key Account Managerin Alexandra Haunz von „Telekom Technik“, Bürgermeister Sebastian Thaler und Bauleiter Tobias Lange von der ausführenden Firma Zener.
Glasfaser ist nicht die Schlüsseltechnologie. Die Technologie ist nicht neu.
Der Schlüssel zu einer digitalen Gesellschaft ist Bildung. Nur weil Netflix und Co dann schneller laden, oder die Email 10ms schneller übertragen wird, ist die Gesellschaft nicht um ein Stück digitaler geworden.
Es mag vielleicht schön klingen, wenn man die Dokumente schneller ins Rathaus schicken kann. Wenn die Vorgänge dort dann immer noch (gedanklich) analog sind, oder die Mitarbeiter mit digitalen Technologien nicht arbeiten können oder dürfen, wird sich nichts ändern.
Eine neue Webseite, die es nicht gibt, wird dann auch nicht schneller geladen werden können. Dann bleibt den Bürgern weiterhin nichts anderes übrig, als zum Rathaus zu laufen und auf den Displays in den Fenstern sich die Videos anzusehen, wie es hätte sein können.
In einer Gemeinde, die eigentlich Energie sparen will und soll, nicht nachvollziehbar.