Lesermail zum Artikel „Dietersheimer Umgehung fällt aus den Planungen“

Sehr geehrte Frau Baier,

das Leben ist halt kein Wunschkonzert.

Einen guten Leserbrief zu schreiben, bedeutet, viel Zeit aufzuwenden. Und man muss das Schreiben auch können. Es gibt einige, die dies gut können und auch Zeit aufwenden.

Es gibt halt auch frustrierte Schreibende, welche auch nicht viel Zeit aufwenden wollen. Warum ist das so?

Nehmen wir einmal den Klimabeirat. Da wurde ordentlich Zeit und Arbeit aufgewendet und es ist, jedenfalls aus meiner Sicht, etwas Gutes entstanden. Allerdings wird es Papier bleiben und die Umsetzung werde ich nicht erleben. Da hilft auch nicht eine neue Festanstellung in der Gemeinde Eching.

Viele haben bereits den Glauben an unsere Gemeinde verloren und stecken schon den Kopf in den Sand.

Was mich betrifft, so verliere ich gerade den Glauben an unsere Gerichte. Das Gerichtsverfahren gegen Herrn Sebastian Thaler wird wohl solange verschleppt werden, bis seine Amtszeit ausgelaufen ist. Der Staat schützt eben seine Leute.

Den Fehler, Herrn Thaler zu wählen, werde ich nicht wiederholen.

Kürzlich habe ich auf einem Transporter gelesen: Zitat „Seid nett zu Euren Handwerkern, ansonsten bleibt alles nur Papier“.

Sie wünschen sich konstruktive Vorschläge…
Meine Vorschläge…
. Barrierefreier Zugang zu den Bahnsteigen der S-Bahn Eching
. Raddurchführung unter den Gleisen der S-Bahn Eching (ohne absteigen zu müssen)
. Änderung bzw Abschaffung des sogenannten Echinger Modells hin zu einem echten Einheimischen-Modell (momentan ist es eher ein Einheimischen-Vertreibungsmodell)
. Windräder entlang der Isar (Wartungsstraße kann auch als Fahrradschnellweg entlang der Isar verwendet werden.

Der Klimarat hat viele konstruktive Vorschläge gemacht. Was hat die Gemeinde Eching bzw Herr Thaler gemacht? Genau…

So! Genug Zeit aufgewendet… Ich werde nächstes Jahr zwei Photovoltaikanlagen mit Speicher bauen und einem Freund dabei helfen, dies auch zu tun. Gerne dürfen Sie mich Ende nächsten Jahres besuchen und das Fertiggestellte besichtigen. Das macht Sinn und ist Realität.

Bei der Gemeinde Eching wird es wohl beim Papier bleiben. Und wünschen – darf sich jeder, was er will.

Georg Fütterer

Ein Lesermail

  1. Sehr geehrter Herr Fütterer,

    was uns eint: der Frust über Herrn Thaler (verbunden mit der Erkenntnis, dass es ein Fehler war, ihn zu wählen).

    Was uns unterscheidet: Ich habe den Glauben an eine unabhängige Justiz noch nicht verloren.

    Sicherlich wäre es gut, wenn das Amtsgericht Freising mal langsam „zu Potte kommt“, was den Widerspruch von Herrn Thaler gegen seinen von diesem Gericht erlassenen Strafbefehl wg. Untreue betrifft und einen Verhandlungstermin bald anberaumt. Mir ist aber eine gründlich arbeitende Justiz, die keine formalen Fehler begeht, wesentlich lieber als eine, die von Herrn Thalers Anwälten wg. formaler Fehler angegriffen werden könnte (ich fürchte so etwas bei Herrn Thaler).

    Jedenfalls ist mein Vertrauen in unseren Ersten Bürgermeister mittlerweile auf dem Nullpunkt angelangt und ich hoffe inständig, dass sein(e) Nachfolger(in) weniger skandalbehaftet ist als der jetzige Amtsinhaber.

    Ebenso hoffe ich, dass sich kein einziges Gemeinderatsmitglied mehr von Herrn Thaler einlullen lässt (das war in der Vergangenheit nachweislich leider der Fall. Stichworte: Kostenübernahme vor Thalers Raufereigeschichte und Unterschrift der ehemaligen 2. Bgmin., Frau Malenke, für Gemeindeaufträge an die „Glaser Gallery“ (Sebastian Thalers Schwager)).

    MfG
    Guido Langenstück

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