Lesermail zum Artikel „Eklat statt Friede, Freude“

Eine Weihnachtsfeier des Gemeinderats sieht so niemals aus, ein Umgang mit gewählten Bürgervertretern und der Gemeinde darf ganz sicher nicht in Unterstellungen und Beleidigungen ausarten, wie es am Dienstag abends geschah.

Ein Rundumschlag des BM Thaler, seine „gewisse“ Verachtung der jetzigen und ehemaligen Gemeinderäte, ungeheuere und nicht belegbare Unterstellungen von „wollüstiger Niedertracht“, die Räte „wollten den BM und seine Familie zerstören“ – fast alle Anwesenden waren fassungslos.

Und der BM sieht sich und seine Familie als Opfer. Das LG Landshut hat ein rechtskräftiges Urteil zum Vorfall/Schlägerei am Echinger See erlassen, wo der BM grob fahrlässig gehandelt hat. Ein solches Verhalten hat Folgen und die Kosten, die zunächst für die Gemeinde eingetrieben werden müssen, schmerzen den BM offensichtlich.

Da wohl andere Punkte auch noch schmerzen, liegen beim BM die Nerven blank – das ist die „nackte Wahrheit“, alles andere ist ein Märchen.

Wo blieb der Dank des BM für die ehrenamtliche Arbeit und die viele Zeit aller Gemeinderäte? Wo bleibt die Würde dieses Bürgermeisteramtes? Wie wollen Sie, Herr Bürgermeister, den Gemeinderäten noch begegnen und mit ihnen Beschlüsse für das Wohl der Gemeinde verabschieden? Ein weiterer Schaden für die Gemeinde ist riesig und nicht zu heilen.

Dr. Irena Hirschmann

Ein Lesermail

  1. Sehr geehrte Frau Dr. Hirschmann,

    doch, der Schaden für die Gemeinde ließe sich heilen: Herr Thaler zahlt die durch ihn im Zusammenhang mit seiner Rauferei (am 01.08.18) verursachten Kosten (ca. 72.400 €) an die Gemeindekasse zurück und tritt anschließend von seinem Bürgermeisteramt zurück. Allerdings glaube ich, so wie ich Herrn Thaler kenne, nicht, dass er beides freiwillig tut. So müssen halt Gerichte respektive die Landesanwaltschaft über die weitere Entwicklung entscheiden (wir leben ja in einem Rechtsstaat).

    Übrigens: Ich bin sehr gespannt, wie und von wem die im kommenden Jahr anstehende 1250-Jahr-Feier unserer Gemeinde organisiert wird. Wenn es im gemeindlichen Orga-Team (falls dieses überhaupt zustande kommt) genauso zugeht wie bei der Gemeinderats-Weihnachtsfeier am vergangenen Dienstag, wage ich jetzt schon, „Prost Mahlzeit“ zu sagen.

    MfG
    Guido Langenstück

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