Lesermail zum Artikel „Da brennt’s lichterloh“

Haben die bei der SPD und in der Gemeindeverwaltung eigentlich keine anderen Probleme, als sich damit zu beschäftigen, ob bei einem kurzen tiktok-Video womöglich Personen zu erkennen sind, die wohl vorher nicht gefragt wurden, ob sie etwas dagegen haben?

Ich habe mir das Video angeschaut und finde es ganz witzig gemacht. Warum sollte die lokale CSU nicht das Recht haben, sich über die Tatsache, dass es zwei Gemeinderatssitzungen bedurfte, um einen Straßennamen für die Zufahrt zum neuen Feuerwehrhaus in Günzenhausen zu finden, öffentlich lustig zu machen?

Für mich drängt sich der Verdacht auf, dass von den Herren Thaler und Hahner jetzt die Nadel im Heuhaufen gesucht wird, um den OV-Vorsitzenden der CSU, Yavuz Kalkan, vor den Kadi zu zerren (Kalkan war der Initiator des Films). Und zwar aus Rache, weil es die lokale CSU war, die die dubiosen Machenschaften des (Noch-)Bürgermeisters (Schwager-Aufträge, Immobilienerwerb) aufdeckte und öffentlich publik machte. Herbert Hahner hingegen hielt Thaler immer noch die Stange, als unzweifelhaft erkannbar war, dass Sebastian Thaler deutliche charakterliche Mängel mit strafrechtlicher Relevanz hat (Thaler erhielt bekanntlich vom Amtsgericht Freising im letzten Jahr einen Strafbefehl wg. Untreue).

Mein Vorschlag, damit im Gemeinderat wieder halbwegs vernünftige Sacharbeit stattfinden kann: Kalkan entschuldigt sich bei den im Film zu sehenden Gemeindemitarbeiter:innen (außer bei Herrn Thaler), nimmt den Film wieder aus der tiktok-Plattform und Thaler und Hahner geben diesbezüglich Ruhe und widmen sich der Sacharbeit zum Wohle der Gemeinde.

Es langt doch schon, dass die letzte Weihnachtsfeier des Gemeiderats von Herrn Thaler für eine pauschale, undifferenzierte Wutrede gegenüber den anwesenden Gemeinderät:innen und Ehrengästen missbraucht wurde, oder?

Guido Langenstück

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