90 Hektar Erholung

Der zweite Bauabschnitt des Hollerner Sees wurde mit einer kleinen Feier am Dienstag formal eröffnet. Badebetrieb herrscht dort eh schon Jahrzehnte, aber auch das angelegte Erholungsgelände wurde bereits im Herbst 2020 fertiggestellt.

Mit der Rekultivierung des einstigen Kiesabbau-Geländes wurden unter der Ägide des Erholungsflächenvereins München in zwei Etappen Süd-, Ost- und Nordost-Ufer als Badestrand gestaltet. Wege, Parkplätze, Kiosk, Wasserwachtstation und ein der Ökologie vorbehaltenes Steilufer im Südwesten waren schon im ersten Abschnitt integriert; nun entstanden neben mehreren Badebuchten auch Liegewiesen, Strandbereiche, Boulebahnen, eine „Sonnenarena“ mit Sitzstufen und eine WC-Anlage.

Ein eigener Kiosk für den zweiten Bauabschnitt ist geplant, wenn am Südufer das geplante Restaurant errichtet ist. Das jetzt einzig noch nicht erschlossene Nordwest-Ufer soll bleiben, wie es ist; ohne Strandgestaltung, ohne Infrastruktur – und auch ohne Thermalbad, das über Jahre ein kommunalpolitischer Zankapfel war.

Für den Erholungsflächenverein bedeutet das neue Badegelände mit 90 Hektar Fläche, davon 28 Hektar Wasser, die zweitgrößte Anlage im Portfolio des gesamten Großraums München nach dem Langwieder See. Investiert wurden rund 5,5 Millionen Euro.

Bei der „Eröffnung“: (v. li.) Landrat Helmut Petz, der ehemalige Geschäftsführer des Erholungsvereins, Jens Besenthal, der Dachauer Landrat Stefan Löwl, Vorsitzender des Erholungsvereins, die Bürgermeister Sebastian Thaler (Eching) und Christoph Böck (Unterschleißheim) sowie Alt-Bürgermeister Josef Riemensberger.

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