Lesermail zum anonymen Pamphlet bzgl. Personal im Rathaus

Whistleblower im Echinger Rathaus – ein Hilferuf

Am vergangenen Samstag erreichte uns auf dem Postweg ein Schreiben, welches als Briefkopf „Die Aufrechten der Gemeindeverwaltung“ trug. Dieses Schreiben ging gleichzeitig an wenige andere Privatpersonen, sämtliche Fraktionsvorsitzenden der im Gemeinderat vertretenen Parteien sowie an die Abteilungen der Gemeindeverwaltung.

Darin werden untragbare Zustände in der Gemeindeverwaltung angeprangert, insbesondere die mangelnde Fach- und Führungskompetenz des Bürgermeisters Thalers und des 2. Bürgermeisters Reiss.

Wenngleich die Behandlung anonymer Schreiben stets problematisch ist, so sehen wir doch insbesondere durch den Verteiler und den Schlusssatz des Schreibens: „Wenn sich nichts ändert, werden die rechtlichen und menschlichen Probleme in der Verwaltung ausufern – die Schuldigen sind jene, die nichts dagegen unternehmen“ einen klaren Hilferuf und Auftrag zum Handeln.

Dieser Auftrag, welcher ja zu allererst an die Gemeinderäte und Gemeinderätinnen gerichtet ist, wird von selbigen aber wohl nicht oder in unzureichender Weise wahrgenommen, es wird weiter vertuscht und verheimlicht, manche der Gemeinderäte sind auch Teil des Systems Thaler.  Dass Herr Thaler und Herr Reiss die beschriebenen Zustände verneinen und in Abrede stellen, wie in der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch geschehen, bestätigt diesen Sachverhalt nur noch.

Angesichts dieser Zustände und der Untätigkeit der Gemeinderäte entschließen wir uns hier zum Aufruf an alle Bürger und Bürgerinnen, daran mitzuwirken, den schrecklichen Stillstand zu beenden und einen neuen gedeihlicheren Aufbruch für Eching zu wagen. Eine Art runder Tisch der Angeschriebenen, welcher gegebenenfalls von zum Beispiel Herrn Bachhuber zu initiieren wäre, könnte ein Versuch sein, die Echinger Zustände konstruktiv zu verändern.

Annette und Dr. Andreas Erb

Ein Lesermail

  1. Ich habe ebenfalls denselben anonym verfassten Hilferuf aus dem Echinger Rathaus am vorletzten Samstag (08.07.23) per Briefpost erhalten.

    Mein Fazit: Es wird allerhöchste Zeit, dass der Termin für den Strafprozess beim Amtsgericht Freising wg. Untreue gegen Herrn Thaler anberaumt wird, so dass sowohl in der Gemeindeverwaltung, als auch im Gemeinderat, als auch in der Echinger Bürgerschaft wieder ein Klima des gegenseitigen respektvollen Vertrauens und ein Ende der Spekulationen im Zusammenhang mit Thalers zweifelhaften Machenschaften in der Vergangenheit entstehen kann.

    Falls Sebastian Thaler vom Tatvorwurf der Untreue freigesprochen wird, müssen sowohl die ihm hierarchisch unterstellten Mitarbeiter*innen, alle Gemeinderät*innen sowie die Echinger Bürgerschaft dies wohl oder übel akzeptieren und das Thema „Thaler“ bis zur nächsten Kommunalwahl abhaken.

    Falls der 2022 gegen Thaler erlassene Strafbefehl wg. Untreue, den wohl kein Echinger Bürger bis dato inhaltlich kennt, jedoch bestätigt wird, ist davon auszugehen, dass danach die Landesanwaltschaft (hoffentlich unverzüglich) tätig wird und Thaler ggf. zwangsweise aus dem Bürgermeisteramt entfernt.

    So wie momentan geht´s in Eching jedenfalls nicht weiter.

    Die Idee des Ehepaars Erb mit einem „Runden Tisch“ der anonym Angeschriebenen, unter Moderation von Herrn Bachhuber, begrüße ich ausdrücklich und würde ggf. daran teilnehmen. Im Übrigen verzichte ich auf eine weitere diesbezügliche Stellungnahme, weil ich mich den Erb´schen Ausführungen vollinhaltlich anschließe.

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