Florian Herrmann bleibt Direktabgeordneter

Staatsminister Florian Herrmann (CSU) bleibt der Stimmkreisabgeordnete für den Landkreis Freising im bayerischen Landtag. Bei der Landtagswahl am Sonntag erhielt der Freisinger 37,2 Prozent der Wählerstimmen, auf Platz zwei landete Johannes Becher (Grüne) mit 17,6 Prozent.

Insgesamt kamen in Eching die CSU auf 37,6 Prozent, Grüne auf 17,6, FW auf 13,6, AFD auf 10,2, SPD auf 9,7 und FDP 3,9. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,4 Prozent.

Damit schnitten in Eching CSU und SPD deutlich besser als im Landkreis-Schnitt, wo sie auf 32,3 und 6,3 Prozent kamen. Die FW lag in Eching deutlich unter ihrem Landkreiswert von 20,9 Prozent, die AFD (11,5) knapp.

Im bayernweiten Vergleich erreichten CSU und SPD in Eching in etwa ihr Landesergebnis, die Grünen schnitten deutlich besser ab, FW etwas schlechter und AFD deutlich schlechter.

Bei der Bezirkstagswahl verteidigte der Echinger Simon Schindlmayr sein Direktmandat mit 27,9 Prozent der Stimmen gegen Marianne Heigl (FW), die auf 23,1 Prozent kam. Herausragend schnitt Schindlmayr in Eching ab, wo ihn 38 Prozent der Wähler unterstützten.

Im Echinger Rathaus haben nach Angaben von Bürgermeister Thaler 200 ehrenamtliche Helfer bis 4:30 Uhr am Montag früh die Stimmen ausgezählt. Am Wahlabend lieferte Eching mit weitem Abstand als letzte Gemeinde das Ergebnis der Landtagswahl ins Landratsamt.

4 Lesermails

  1. @Gerber Josef: Was hat das Ganze mit der Führung zu tun?

    Herr Thaler hat die Mitarbeiter bis zuletzt unterstützt, indem er sogar selbst mit ausgezählt hat.

    @Cindy Schollbach: die Anzahl der Briefwahllokale wurde schon gegenüber den letzten Wahlen aufgestockt.

  2. Auch von mir vielen Dank an die Wahlhelfer:innen, die bis kurz vor Sonnenaufgang die Stimmzettel ausgewertet haben.

    Zum Wahlergebnis: Mich beruhigt, dass die AfD zumindest in Eching wenig Zustimmung erhielt. Offensichtlich sind die allermeisten hier nicht auf die billigen Parolen dieser vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuften, von Neonazis unterwanderten Partei hereingefallen.

    Klar ist, dass die CSU/FW-Koalition in Bayern weiterhin die Staatsregierung bildet. Was mich jedoch verwundert: Florian Herrmann äußerte sich kurz vor der vorletzten Landtagswahl via Twitter wenig schmeichelhaft über Hubert Aiwanger: twitter.com/fwhfreising/status/1012963009776537600?lang=de

    Wie kann man mit jemandem, den man einen „Politprolet“ nennt, der „nicht koalitionsfähig“, „Lichtjahre vom Niveau eines bayerischen Ministers entfernt“ ist und bei dem „Unordnung im Kopf herrschen muss“, weiterhin koalieren wollen?
    Diesen Widerspruch sollte uns Florian Herrmann einmal erklären.

  3. Dieser Satz stimmt doch sehr nachdenklich: „Am Wahlabend lieferte Eching mit weitem Abstand als letzte Gemeinde das Ergebnis der Landtagswahl ins Landratsamt.“

    Den Wahlhelfern gebührt nicht nur großer Dank, sondern ein extra Überstundenhonorar. Mich wundert es nicht, dass es im Rathaus nicht mehr stimmt mit solcher Führung.

  4. Vielen, vielen Dank an alle Wahlhelfer, die so wie ich tapfer bis in die frühen Morgenstunden gezählt haben!

    @Gemeinde Eching: Wir brauchen noch mehr Briewahllokale, wenn es wieder solche riesengroßen Stimmzettel gibt.

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