Ich hoffe natürlich, dass der Punkt „8.2 Erhalt sowie bedarfsgerechte Erweiterung und Neuschaffung von Freizeit- und Sportanlagen für alle Altersgruppen“ nicht nur ein Lippenbekenntnis ist.
Der Punkt „8.3 Vereine und gemeinnützige Organisationen sind zu fördern und in Planungen mit einzubeziehen“ stimmt mich ebenso positiv, wenn dem dann auch so sein wird. Bisher kann von einer Einbeziehung in die (Zukunfts-)Pläne keine Rede sein.
Ich darf noch einmal auf einen in der SZ erschienenen Artikel von Herrn Bachhuber aus 2023 erinnern: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/eching-umfrage-sportvereine-1.5771374
Die (damalige) Forderung des BM nach effizienterer Nutzung der vorhandenen Hallenkapazitäten bedürfte zunächst einmal Transparenz der heutigen Nutzung seitens der Gemeinde (derzeit gibt es hier noch nicht einmal einen Ansprechpartner im Rathaus, Anfragen müssen wir an eine anonyme email-Adresse richten, die offensichtlich ein „toter Briefkasten“ ist). Anschließend müsste sich dann jemand finden, der den Prozess der Optimierung der Nutzung mit den verschiedenen Nutzern der Hallen moderiert. Aber gleich vorweg: viel ist da nicht zu holen…
Seit Erscheinen des Artikels konnten wir zwei weitere Gruppen starten. Trotzdem ist unsere Warteliste mit 70 Kindern aktuell noch länger als damals.
Die Möglichkeiten, die sich aus GEP, ISEK und weiteren Fördermöglichkeiten wie dem „Investitionspakt Sportstätten“ ergeben, sollten wir unbedingt nutzen! Wenn wir es jetzt nicht tun, werden wir in ein paar Jahren noch mehr Kinder haben, die in keinem unserer Sportvereine mehr unterkommen.
Tobias von Wangenheim