Am westlichen Ortsrand soll an der Hollerner Straße eine neue Kindertagesstätte entstehen. Die ersten Planskizzen, die vom Bauausschuss des Gemeinderats durchgewunken wurden, zeigen sieben KiTa-Gruppen im Erd- und ersten Obergeschoss sowie in zwei weiteren Etagen darübner 13 Mietwohnungen.
Die fünf Gruppen im Erdgeschoss sollen flexibel für Kinderkrippe oder Kindergarten genutzt werden können. Im ersten Stock sind zwei Hortgruppen mit den zugehörigen Nebenräumen vorgesehen. Eine Unterkellerung und das Erdgeschoss sollen nach den Plänen des Architekturbüros Wehkamp und Köhler in Stahlbetonbauweise errichtet werden, die zwei darüber liegenden Geschosse in Holzbauweise.
Das Gebäude wird unmittelbar an der Straße liegen, die erforderlichen Spiel- und Bewegungsflächen für die Kinder sind südlich in einem Garten angeordnet. Eine Dachterrasse über einem vorspringenden Erdgeschoss-Teil ist ebenso als Außenfläche für ruhigere Aktivitäten vorgesehen.
Die 13 Wohnungen sollen im kommunalen Wohnraumförderungsprogramm durch den Freistaat Bayern gefördert werden. Es sind sieben Dreizimmer-, vier Zweizimmer- und zwei Einzimmerwohnungen
vorgesehen. Die Erschließung erfolgt über einen vorgelagerten Laubengang.
Strittig ist nach dem ersten Entwurf hauptsächlich der Bedarf einer Küche, in der auch Essen gekocht werden kann. Ein Platz dafür böte sich nach den Plänen nur im Keller an, was aber wegen der nötigen Vorkehrungen die Baukosten empfindlich verteuern würde.
Die erste Grobschätzung durch die Planer beläuft sich für das Projekt auf 25 Millionen Euro. Der Ausschuss empfahl nun, die Küche durch eine reine Aufwärm-Küche zu ersetzen, die im Erdgeschoss untergebracht werden solle. Zudem müsse weiteres Einsparpotential ermittelt werden.
(Die Grafik der Gemeinde zeigt eine erste Grob-Skizze der Südansicht vom Garten her.)