An der Südostecke des Hauses liegt künftig der Sitzungssaal. Mit einer Vollverglasung zur Hauptstraße und zur Kirche soll er das transparente Schaustück des Hauses sein. Mit 155 Quadratmeter Fläche ist er bereits für die mittelfristige Erweiterung des Gemeinderats auf 30 Räte ausgelegt, außerdem können bei einer mobilen Bestuhlung hier andere Veranstaltungen stattfinden.
Auf der anderen Seite des Ostfoyers, an der Nordostecke des Erdgeschosses, liegt ein Trauzimmer, das im Gegensatz zum bisher reinen Funktionsbau als optisch abgehobener Rahmen für Vermählungen auf 60 Quadratmetern gestaltet werden soll. Das Ostfoyer soll den nötigen Vorraum für Feierlichkeiten bilden, dazu wird der östliche Zugang mit kleinem Treppenaufgang und Bepflanzung als Ort für externe Empfänge oder Location für Hochzeitsfotos angelegt.
Die gesamte verbleibende Erdgeschossfläche westlich der Durchgangspassage ist dem Bürgerbüro vorbehalten. Auf großzügigen 415 Quadratmetern Fläche, ausgestaltet mit offenen Pulten für den Durchgangsverkehr und abgeschlossenen Räumen für vertraulichere Bürgergespräche, werden hier die Standardaufgaben der Behörde von der Ausstellung des Personalausweises bis zum Führungszeugnis abgewickelt.
In der Summe belegt das Erdgeschoss 1125 Quadratmeter Nutzfläche. In den oberen Geschossen springt die Gebäudefassade im Norden um sechs Meter zurück, so dass sich die Nutzfläche im ersten Stock auf rund 700 Quadratmeter verringert und in den zwei weiteren Stockwerken auf 660, weil dort auch der Verbindungsbau zum Huberwirt endet. Das Trauzimmer ist zudem als erdgeschossiger Vorsprung ausgebildet, der drei Meter über die Fassadenfront hinaus in den Bürgerplatz ragt.
Die Grafik der Gemeinde zeigt den Grundriss des Erdgeschosses. Hellblau hinterlegt (li.) ist das neue Bürgerbüro, re. unt. der neue Sitzungssaal, re. ob. das Trauzimmer. Weiß hinterlegt ist das Foyer mit Zugängen vom Bürgerplatz (ob.), dem neuen Vorplatz zur Kirche hin (re.) und zur Hauptstraße (unt.).