Das neue Rathaus

Seit Anfang Juli sitzt die Gemeindeverwaltung im Bürogebäude der ehemaligen Firma „Alpine“ an der Fürholzer Straße. Das 44 Jahre alte Rathaus an der Hauptstraße steht nun leer. Ab 1. Oktober wird es bis auf das Traggerüst entkernt und ergänzt mit einem Erweiterungsbau Richtung Osten neu aufgebaut.
Auf vier Etagen entstehen dann die nötigen Verwaltungseinrichtungen mit rund 2600 Quadratmetern Nutzfläche. Das Rathaus erhält künftig drei gleichberechtigte Zugänge von allen drei freien Fronten Süd, Ost und Nord. Zwischen den Nord- und Südeingängen zu Bürgerplatz und Hauptstraße führt ein acht Meter breites Foyer durch das Haus. Im östlichen Anbau entstehen ein Sitzungssaal mit gläsernen Außenwänden und ein Trauzimmer, die über einen eigenen Eingang mit einem seperaten Foyer und einem Vorplatz im Freien gesäumt sind.
Die Rathauskonstruktion aus den 1970er Jahren ist in zehn identischen Achsen von je vier Metern Breite gegliedert, die derzeit an der Fassade erahnbar sind. Diese Gliederung wird beibehalten und mit einem Anbau vier weiterer Achsen nach Osten fortgeführt, Richtung alter Pfarrkirche. In der Summe wird das Rathaus von der Trennwand zum benachbarten Huberwirt aus rund 53 Meter lang werden. Die Zugänge von Nord und Süd umfassen mit ihren acht Metern Breite zwei dieser Achsen, sind also jeweils doppelt so breit wie der aktuelle Haupteingang an der Hauptstraße. Sie liegen dann weiter westlich, also am heutigen Hausende.
Die acht Meter breite Passage durch das Haus zwischen Bürgerplatz und Hauptstraße enthält eine identisch große Abzweigung nach Osten, wo es mit dem dritten Haupteingang von der Kirchseite her das Rathausfoyer bilden wird. Es beinhaltet alle zentralen Informationseinrichtungen für Besucher sowie Treppenhaus und Aufzug.

Die Grafik der Gemeinde zeigt den künftigen Ost-Eingang von der alten Kirche her. Die Vorsprünge im Ergeschoss sind (li.) der Sitzungssaal und (re.) das Trauzimmer. Die schiefe Ebene zwischen der Hauptstraße (li.) und dem Bürgerplatz (re.) wird für eine Rampe genutzt. Zum tiefer liegenden Vorplatz im Osten zur Kirche hin grenzt eine Mauer den Rathauseingang ab, die mit einem Brunnen gesäumt sein soll.

(zur nächsten Etage)

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