Für die Günzenhausener Feuerwehr war die Trennung vom Architekten ihres geplanten Feuerwehrhauses der richtige Schritt. „Es war schwierig mit ihm“, sagte Kommandant Tobias Exner auf Anfrage, „er ist nicht auf unsere Wünsche eingegangen.“ Die weitere Verzögerung durch den Planerwechsel schreckt die Feuerwehr nicht. „Maximal drei Monate“ Zeitverlustet erwartet Exner.
Bürgermeister Sebastian Thaler hatte in einer ersten Reaktion ein Jahr Verzögerung skizziert. Gemeinderat Leon Eckert (Grüne) prophezeit ein halbes Jahr Verzig. „Ob sich tatsächlich eine Kostenersparnis durch andere Architekten ergeben wird, steht dabei völlig in den Sternen“, schreibt Eckert in einer Stellungnahme, „die Kosten für die jetzt entlassenen Planer sind bereits entstanden.“
Für ihn zeige der Beschluss von CSU und FWG „vor allem eines: Ihr Ziel ist es, den Bürgermeister schon jetzt so viel wie möglich zu beschädigen, bevor der Wahlkampf im Herbst richtig beginnt.“