Die Steuerausfälle für das Rathaus durch die „Corona“-Krise scheinen bis jetzt noch überschaubar. Man liege in den Hochrechnungen der Gewerbesteuereinnahmen noch über dem Ansatz im Haushaltsplan, sagte Gemeindekämmerin Andrea Jensen im Gemeinderat.
Die bisher bekannten Ausfälle bezifferte sie auf rund 2,4 Millionen Euro, darunter sind knapp 500 000 Euro von der Gemeinde gewährte Stundungen wegen „Corona“.
Allerdings wäre Eching vor dem „Corona“-Lockdown in der Entwicklung deutlich über den kalkulierten Einnahmen von 10,5 Millionen Euro gewesen, so dass die Ausfälle bislang nur die unerwartet zusätzlichen Einnahmen nivelliert hätten. „Wir hätten ein richtig gutes Gewerbesteuerjahr haben können“, sagte Jensen angesichts der Entwicklung bis zum Lockdown.
Man werde sich daher jetzt „nicht Hals über Kopf in einen Nachtragshaushalt stürzten“, sagte Bürgermeister Sebastian Thaler. Die Ausgabensperre bleibe bestehen, ansonsten wolle man den tatsächlichen Zahlungseingang für das zweite Quartal abwarten, der nach den Ankündigungen der Finanzbehörden die höchsten Abstriche haben werde.