Visitenkarte in Holz und Glas

Das neue Günzenhausener Feuerwehrhaus soll sich nun, im Gegensatz zu den früheren Planungen, in Ost-West-Richtung parallel zum Lichtweg ziehen. Nach Norden zur Straße hin angedockt ist die Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen. Zum Gelände gibt es zwei separate Zufahrten für Autos und die Einsatzfahrzeuge.

Das Gebäude wird in Holzständerbauweise mit Holzverkleidung ausgeführt, die Fahrzeughalle als Stahlbetonblock mit Wellblechdach. Architekt Winter sagte im Bauausschuss des Gemeinderats, das Gebäude an der Zufahrt von Westen werde „eine Visitenkarte des Ortes“.

Die beiden Dächer laufen höhenversetzt als Pultdächer aufeinander zu. Das nach Süden geneigte Hausdach könnte – mit weiteren Zusatzkosten von rund 120.000 Euro – mit Photovoltaik bestückt werden.

(Die Grafiken der Gemeinde zeigen (ob.) die künftige Ansicht des Feuerwehrhauses von Osten, vom Ort her kommend, und (unt.) von Süden. Rechts im Bild hinter der Glasfront wäre der Bürgersaal.)

Der am Ostende des Gebäudes vorgesehene Bürgersaal ist nach Süden hin verglast. Er umfasst rund 170 Quadratmeter und fasst rund 150 Besucher bei Reihen- und an die 120 bei Tischbestuhlung. An der fensterlosen Nordwand, der höchsten Stelle unter dem nach Süden fallenden Pultdach, soll eine Bühne entstehen.

Bernhard Wallner monierte, dass der Saal recht gedrängt sei. Raum für eine Tanzfläche bei Ballveranstaltungen sei etwa nicht vorhanden. Gegen den ansonsten mehrheitsfähigen Einsparungsvorschlag, die Raumhöhe im gesamten Haus zu verringern, verwahrte er sich, da dies den Raum noch weiter beschränke.

(Die Grafik der Gemeinde zeigt die Lage des Feuerwehrhauses. Den oberen Bildrand bildet der Lichtweg. Rechts vom Feuerwehrhaus ist der bestehende Bolzplatz, darunter der Friedhof. Zwischen Bolzplatz und Feuerwehrhaus sollen Stockbahnen und ein Hartplatz angelegt werden. Südlich des Feuerwehrauses könnte sich Wohnbebauung entwickeln.)

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