Für die angestrebte Verbesserung der Verkehrssituation an der Bushaltestelle „Alte Ziegelei“ in Günzenhausen würde rund 600.000 Euro kosten. Die vom Rathaus zunächst favorisierte Lösung für etwa 250.000 Euro lässt sich nicht realisieren, weil der dafür nötige Grund nicht erworben werden kann.
Um die nötige Fahrbahnerweiterung für die verkehrssichere Umgestaltung über eine Böschung zu lösen, hätte in sechs Meter Tiefe Privatgrund gekauft werden müssen. Die Eigentümer zeigten sich allerdings nicht gesprächsbereit, ein Grundstückskauf ist vom Tisch.
Nun wurde eine Alternative erarbeitet, bei der unumgänglich nötiger Platz durch eine senkrechte Stützwand geschaffen werden soll. Die Querungshilfe müsste dann entfallen, alle Maße würden auf das Minimum reduziert.
Das ließe sich laut den neuesten Untersuchungen hinkriegen, allerdings würden für die Konstruktion Kosten von rund 600.000 Euro nötig. Diskutiert wurden im Planungsausschuss des Gemeinderats auch Lösungsansätze von der Enteignung des Grundeigners für den nötigen Grundstücksstreifen bis zu Alternativen wie einer Ampelschaltung für die Haltestelle.
Einstimmig beschlossen wurde dann, vor einer Entscheidung zunächst die Optionen mit dem Staatlichen Bauamt zu klären, da die Straße als Staatsstraße in dessen Baulast liegt.