SPD fordert ‚offene Kommunikation‘

Erstmals hat in den Ermittlungsverfahren um Bürgermeister Sebastian Thaler nun ein öffentlicher Akteur sein Schweigen gebrochen. Die SPD, die den von fünf lokalen Gruppierungen unterstützten Thaler ursprünglich nominiert hatte und für die er auch im Kreistag sitzt, äußert in einer Stellungnahme ihr Bedauern über die Vorgänge und ihre „fatale Wirkung“ und erklärt ihr inhaltliches Schweigen mit rechtlichen Zwängen.

„Eine offene Kommunikation wäre unbedingt notwendig“, schreiben Ortsvorstand und Gemeinderatsfraktion der SPD in einer gemeinsamen Erklärung, was auch als Distanzierung zu ihrem Bürgermeister gelesen werden kann, der weiter ungerührt schweigt. Auch eine vor zwei Wochen angekündigte Stellungnahme hat er nicht geliefert.

„Die Bürgerschaft unseres Ortes hat ein Recht darauf, zu erfahren, was hinter den Untersuchungen und Gerüchten steckt“, betont die SPD. Die Genossen äußern auch „tiefstes Bedauern, dass die Bürger von Eching, aber auch die Kollegen, die im Dienst der Gemeinde sind, mit all dem konfrontiert werden“. Auch dazu hatte sich in dem Fall noch nie jemand aufgerafft.

Hier geht’s zur Stellungnahme im Wortlaut.

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