Isarstraße bleibt Nadelöhr

Der ohnehin schon reduzierte Ausbau der Isarstraße in Dietersheim ist nun ganz abgesagt, die Isarstraße bleibt, wie sie ist; Wiedervorlage 2023. Bei der Detailplanung hatte sich herausgestellt, dass auch die minimierte Lösung nicht umsetzbar sei.

Der geplante Fußweg müsste so unter die Bäume geflickt werden, dass die Planer nach Stand der Technik keine Garantie geben wollten, dass die Pflanzen das überstehen würden. Die Gemeindeverwaltung empfahl daher, den Ausbau komplett abzusagen und darauf zu setzen, dass sich der Verkehr ins Neubaugebiet Süd-Ost andere Kanäle suchen werde.

Die Dietersheimerin Lena Haußmann (Grüne) forderte im Gemeinderat, irgendeine Lösung für Fußgänger und Radfahrer müsse schon her. Teile der CSU um die Dietersheimerin Heike Krauß wiederholten ihr Credo der vorangegangenen Debatte, wonach die Straße unbedingt vollwertig ausgebaut werden müsse, der Sicherheit wegen und für die optimale Durchfahrt von Landwirten.

Mit 16:4 Stimmen entschieden SPD, Grüne, FW, „Bürger für Eching“ und Teile der CSU gegen drei CSU-Räte und die FDP, den Ausbau abzusagen. Auf Anmerkung von Christoph Gürtner (FW) wurde ein Termin zur Überprüfung der Entwicklung festgelegt, nämlich der Ausbau des Baugebiets nebenan voraussichtlich 2023.

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