Wappnen gegen den Regen

Das Rathaus will sich den häufigeren starken Regenfällen nun intensiv widmen. Einstimmig billigte der Gemeinderat einen entsprechenden Antrag der Grünen und leitete ein Starkregen-Management ein.

Die Gemeinde werde das „stufenweise angehen“, sagte Bauamtsleiter Thomas Bimesmeier. 2022 soll erstmal eine Grundlagenermittlung in Auftrag gegeben werden, also wo Hochwasser, Überschwemmungen oder fehlender Ablauf von Wasser zu erwarten seien.

Hier werde es über das Gemeindegebiet verteilt „sehr unterschiedliche Betroffenheiten geben“, erwartet Bimesmeier. Daraus könne man unterschiedliche Strategien entwickeln.

CSU und FW regten an, zusätzlich zur konzeptionellen Arbeit auch noch Sofortmaßnahmen zu prüfen. Diverse Abflussschächte könnten bei optimaler Pflege wohl mehr Wasser aufnehmen, erwartet Christoph Gürtner (FW).

Georg Bartl (CSU) erinnerte, dass etwa der Lange Weiher, ein Ablaufreservoir für Günzenhausen, seit Jahrzehnten nicht mehr ausgeräumt worden sei, er müsse komplett verschlammt sein.

Bürgermeister Sebastian Thaler bestätigte, dass der Schaden in der Musikschule auch dadurch befördert worden sei, dass die Ablaufschächte der Staatsstraße zu verdreckt gewesen seien, um die Regenfluten aufzunehmen.

Das Staatliche Bauamt habe die Schächte danach unverzüglich gereinigt. Bimesmeier versicherte, die Gemeinde werde für die Schächte in ihrer Zuständigkeit künftig „stärker dahinter her sein“.

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