Bei der Umplanung des Neubaugebiets am Dietersheimer Anger soll erstmals in einem Bebauungsplan die Nutzung regenerativer Energien vorgeschrieben werden. Der Planungsausschuss des Gemeinderats beschloss einstimmig, zu prüfen, welche Festlegungen hier sinnvoll getroffen werden könnten.
Konsequenz der Umplanung ist es, dass die meisten neuen Häuser nun ihre Dachflächen nach Ost und West erhalten, was eine energetische Nutzung optimiert. SPD-Sprecher Carsten Seiffert appellierte daher im Planungsausschuss des Gemeinderats, „jetzt damit anzufangen, die Nutzung regenerativer Energien im Bebauungsplan zu regeln“.
Bei den Grund-Eigentümern werde man damit auf offene Ohren stoßen, erwartete er, da die die Umplanung stark mit den Motiven einer besseren Dachflächennutzung begründet hätten. In Abstimmung mit den Eigentümern sollten hier fixe Vorgaben entwickelt werden.
CSU-Sprecher Georg Bartl ergänzte, das Thema „nicht nur auf kleinteilige Lösungen“ für jedes Haus zu beschränken, sondern auch gemeinsame Lösungen für Straßenzüge oder Nachbarschaften ins Auge zu nehmen, mit denen die Hausbauer dann billiger kommen könnten.