Für die gemeindlichen Gebäude plus die Straßenbeleuchtung kauft die Gemeinde weiterhin Ökostrom; ab 2024 aber in einer engagierteren Form mit einem zwingenden Anteil aus Neuanlagen. Die Mehrkosten gegenüber Normalstrom liegen bei gut einem Cent pro Kilowattstunde, gegenüber dem Ökostrom ohne Auflagen einen halben Cent.
Bislang bezieht die Gemeinde Ökostrom ohne eine Neuanlagen-Quote, die Stromrechnung beträgt jährlich rund 290.000 Euro. Der Umstieg auf die Neuanlagen-Quote verursacht Mehrkosten von rund 11.000 Euro.
SPD, Grüne, „Bürger für Eching“, ÖDP, FDP und zwei Räte der FW stimmten mit 14:6 Stimmen gegen CSU und zwei FW-Räte für diese Optimierung. Mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen habe man „finanziellen Spielraum“, sagte SPD-Sprecher Herbert Hahner.
Bernhard Wallner (CSU) sah dieses Argument konträr: Weil man die Investition in die LED-Technik auf dem bisherigen Strompreis kalkuliert habe, dürfe man nicht auf teureren Strom umsteigen.
Otmar Dallinger (FW) nannte es „eine Sache der Regierung, Anreizprogramme für neue Stromanlagen zu schaffen, nicht der Gemeinde“. Gemeinwohl sei „die Sache aller Ebenen“, konterte Axel Reiß (Grüne) Und Leon Eckert (Grüne) fand, gerade eine Gemeinde müsse in diesen Fragen Vorbild sein.