Sehr geehrter Herr Hahner,
Sie wenden sich an die Echinger Mitbürger*innen und verteidigen Ihre Ablehnung des rechtswidrigen Beschlusses mit Gesetzestexten. Es ist ein Armutszeugnis, dass der Beschluss nicht einstimmig zurückgenommen wurde.
Weiterhin wird versucht, durch Geheimhaltung gegenüber der Öffentlichkeit die Chausa Thaler abzuwürgen. Ich erinnere nur daran, dass die Öffentlichkeit seit November 2021 wartet, in der Sache Schwager aufgeklärt zu werden.
Herr Hahner, Sie bekleiden mehrere Posten (Fraktionsvorsitz SPD, Kassier SPD und Kassier Kulturverein). Im letzteren hatte ich versucht, bei der Jahresversammlung des Kultur-Forums eine Diskussion anzustoßen. Dies wurde abgeblockt mit der Begründung, wir sind der Kulturverein und nicht die Politik.
Stattdessen wurde beschlossen, einen Spendenantrag über 10.000 € bei der Gemeinde zu stellen. Sie, Herr Hahner, haben hochnäsig Ihrem Gemeinderatsmitglied Herrn Müller-Saala dargelegt, den Antrag drücken wir durch den Gemeinderat. Ergebnis: ist mittlerweile bekannt, der Antrag wurde mit 10 zu 11 Stimmen im Gemeinderat abgelehnt.
Im Gemeinderat gab es mehrere interessante Aspekte dazu (Festausschuss?), aber mich hat die Aussage der Kämmerin schockiert: Mit diesem Antrag soll das Vergabeverfahren umgangen werden (Ausschreibung).
In der Zwischenzeit wurde auch die Jahresversammlung der SPD abgehalten. Hierzu habe ich an Sie, Herr Hahner, 2 Fragen. Gab es einen Kassenbericht und entsprechende Entlastung der alten Vorstandschaft und des Kassiers? Leider konnte ich darüber nichts lesen.
Auf Antwort wartend verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Josef Gerber
Ergänzung zum Leserbrief: Herr Hahner hat sich per email bei mir gemeldet und mir meine Fragen an ihn beantwortet:
Es gab bei der SPD-Jahreshauptversammlung einen ausführlichen Kassenbericht.
Es gab einen Bericht der Kassenprüfer.
Dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Mit freundlichen Grüßen