Die Anfrage vom Sprecher der CSU in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats vom 24.5.22 befremdet mich sehr.
Die Beurteilung, dass „die drei Säulen am ‚Stachus‘ unmöglich ausschauen“, zeigt sein Unverständnis für das Engagement, mit belebenden Gestaltungsobjekten zum öffentlichen Raum beizutragen. Die negative Aussage über die Säulen leistet dem Vandalismus Vorschub: z. B. heute wieder Zerstörung von 2 Stelen am Stachus.
Gerade die Gestaltung der Säulen am Stachus zeigt viel Lebensfreude und afrikanische, farbige Mustergestaltung.
Die Stelen brauchen nicht jedermann gefallen. Aber die Arbeit anderer Menschen zu disqualifizieren und abzuwerten, überschreitet die Grenze der Toleranz.
Die Stelen sind weit über Echings Grenzen bekannt und stoßen auf große Zustimmung.
Margret Lösch
Sie haben so Recht mit Ihrem Kommentar. Es ist jämmerlich, was auf dieser Plattform für Diskussionen staffinden.
Statt sich dankbar für jegliches Engagement zu zeigen, solche Statements abzugeben – sowohl was Sie, als auch was das Kulturforum betrifft, – ist einfach traurig.
Ständig die Negativkommentare lesen zu müssen, verleidet einem die Lektüre der Echinger Zeitung.
Liebe Frau Lösch,
natürlich ist es absolut inakzeptabel, dass irgendjemand die zwei Mosaikstelen am Stachus zerstört hat. Das ist eine Straftat, die juristisch verfolgt werden sollte.
Allerdings erkenne ich keinen kausalen Zusammenhang zwischen der – zugegebenermaßen von wenig Toleranz zeugenden – Äußerung des CSU-Sprechers im Gemeinderat (Sie meinen doch sicherlich Herrn Bartl, oder?) über die von Ihnen und Ihren Mitstreitern gefertigten Stelen und der Straftat.
Herr Bartl hat doch nicht dazu aufgerufen, die Stelen zu beschädigen, oder?
Daher meine Empfehlung an alle Parteien: Einfach mal einen Gang zurückschalten und ein bisschen mehr gegenseitige Toleranz (auch wenn´s schwer fällt).
Übrigens: Ich finde die Mosaikstelen, die mittlerweile in ganz Eching stehen, schön.
MfG
Guido Langenstück