Lesermail zum Artikel „Schlucken oder abwehren?“

Ist der Büroschlaf der Echinger Gemeindeverwaltung nun wirklich schon so groß, dass selbst das Verhindern von Baumaßnahmen nicht mehr gelingen mag?

Ja, wenn die Geschwindigkeit im Umfeld zunimmt, wird selbst eine Verhinderungspolitik zunehmend schwieriger. Das allerdings lässt hoffen.

Wie gehts denn der Planung für den stufenfreien Zugang zur S-Bahn in Eching für Gehbehinderte? Das kann man bestimmt an die Bahn abschieben und man ist fein raus…

An Euren Taten werdet Ihr gemessen werden…

Georg Fütterer

2 Lesermails

  1. Sehr geehrter Herr Fütterer,

    Sie sprechen das leidige Thema barrierefreier Bahnhof in Eching an. Dazu habe ich seinerzeit zwei Anträge gestellt, beide an BM Thaler und Gemeinderat gerichtet:

    Eching, den 01.03.2016
    Antrag: zur Einleitung des Verfahrens mit dem Ziel des barrierefreien Umbaus des Bahnhofes Eching

    Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat,
    hiermit beantrage ich, der Gemeinderat möge beschließen, dass die Verwaltung der Gemeinde Eching alle notwendigen Schritte mit dem Ziel unternimmt, dass ein Verfahren zum barrierefreien Umbau am Bahnhof Eching eingeleitet werden kann.

    Eching, den 15.04.2019
    Antrag: auf Durchführung eines Verfahrens zur Aufnahme der Gemeinde Eching in ein neu aufzulegendes Förderprogramm der Deutschen Bundesbahn bzw. weiterer zuständigen Behörden mit dem Ziel eines barrierefreien Umbaus des Bahnhofes Eching

    Beide Anträge wurden im Gemeinderat einstimmig angenommen. Für die Umsetzung ist der BM zuständig.

    Seine letzte Antwort auf eine Anfrage im Gemeinderat, wir – Eching – würden durchs Raster fallen, da mehr als 4 Tausend Ein- und Ausstiege da sind (wie absurd). Gefördert würden nur Bahnhöfe, wo unter vier Tausend Leute ein- oder aussteigen.

    Und wie es hier weitergeht: Jeder Bürger möge sich selber an die Bahn wenden, so die Antwort des BM Thaler.

    Wenn aber ein BM trotz 15 Mio in der Kasse nichts unternimmt, um für die Bürger ein wichtiges Problem zu lösen, dann stelle ich mir auch hier die Frage, wie lange müssen sich die Bürger das gefallen lassen?

  2. Sehr geehrter Herr Fütterer,

    nicht der Büroschlaf ist momentan ein Haupthindernis, warum in Eching nahezu nichts wirklich voran geht, sondern eine Abmahnwelle gegenüber Rathaus-Mitarbeiter*innen durch (Noch-)Bürgermeister Sebastian Thaler (ich weiß von zwei aktuellen Fällen).

    Übrigens: Ich habe eine dieser Abmahnungen kürzlich mit eigenen Augen gelesen und habe dem Abgemahnten (oder war es eine sie?) geraten, dagegen juristisch vorzugehen. So einen Blödsinn, was Thaler da geschrieben hatte, habe ich schon lange nicht mehr gelesen (allenfalls Thalers „Zeugenaufruf“ nach seiner Rauferei-Geschichte im Echinger Forum).

    Wahrscheinlich braucht Thaler die ihm hierarchisch unterstellten Mitarbeiter jetzt als Blitzableiter für den hoffentlich bald stattfindenden Strafprozess gegen ihn beim Amtsgericht Freising (Herr Bachhuber berichtete kürzlich über den von Thaler angefochtenen Strafbefehl wegen Untreue).

    Bleibt die Frage, wer im Echinger Rathaus als erster ein klarer Kandidat für eine Abmahnung ist.

    MfG
    Guido Langenstück

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