Die Gemeinde nimmt den Umbau der zentralen Kreuzung am östlichen Ortseingang nun selbst in die Hand. Für das zuständigkeitshalber vom Staatlichen Bauamt und dem Landratsamt zu leistende Projekt steigt die Gemeinde jetzt als Bauherr ein.
Bei dem Umbau sollen insbesondere jeweils eigene Fahrspuren für die Verkehrsbeziehungen zwischen Paul-Käsmaier-Straße und Autobahnbrücke angelegt werden. Der von der Gemeinde seither angestrebte Umbau ist Jahr für Jahr an anderen Plänen der beteiligten Bauämter gescheitert.
Das Rathaus hat sogar schon eine Vorplanung vorgelegt, in der die Kosten auf etwa 1,5 Millionen Euro beziffert werden. Die Gemeinde müsste davon etwa 275.000 Euro tragen, der Anteil der Geh- und Radwege am Projekt, für den die Kommune zuständig ist.
Die weiteren Kosten teilen sich der Staat für die Hauptstraße, die eine Staatsstraße ist, sowie der Landkreis für die Dietersheimer und die Paul-Käsmaier-Straße, jeweils Kreisstraßen. Die Zuständigkeit der Gemeinde geht so weit, dass die Gemeinde sogar den fälligen Zuschuss für den Landkreis beim Staat beantragen wird, um mit dem Projekt voranzukommen.
Die letzte offene Frage in der Vorplanung sei auch geklärt, berichtete Bürgermeister Sebastian Thaler. Die Gemeinde habe mittlerweile ein Grundstück erworben, das für die optimale Dimensionierung der Abbiegespuren notwendig war. Nach der Unterzeichnung der Projektvereinbarungen könnte es dann 2023 losgehen mit dem Umbau.