Lesermail zur ‚Akte Thaler‘

Für die Zusammenstellung ist dem Herrn Bachhuber zu danken. Ergänzen können wir diese Liste immer dann, wenn weitere Informationen vorliegen.

Es ist nicht nur eine juristische Aufarbeitung, auf die wohl alle Gemeindebürger warten. Es ist auch die moralische Seite des Herrn BM Thaler und seiner Ehefrau, die im Fokus stehen. Sie haben sich als gute Freunde des verstorben Herrn Landmann in der Presse dargestellt. Haben von ihm zum sog. „marktüblichen Preis“ eine Wohnung gekauft, fast 100 qm für 300.000 € (kurz vor der Wiederwahl des 1 BM Thaler).

Als guter Freund und Käufer, aber vor allem als 1. Bürgermeister, wo die Gemeinde 425.000 € geerbt hatte (für den Unterhalt des ASZ) muss sich der Bürgermeister persönlich um die Grabpflege kümmern, oder diese in Auftrag geben.

Wenn aber jetzt wieder Löwenzahn auf dem Grab des Erblassers wächst und es blüht keine einzige Blume den ganzen Sommer lang auf dem Grab des Wohltäters der Gemeinde, ist das zum Himmel schreiend. Der Arbeitsplatz des BM Thaler ist wenige Meter entfernt, so viel Zeit kann sich dieser doch nehmen, um ein Grab in Ordnung zu halten.

Es gehört zur Kultur und Moral dieses schönen Bayern, sich um ein Grab eines Erblassers und Freundes zu kümmern. Tun Sie es, Herr Bürgermeister!

Dr. Irena Hirschmann

2 Lesermails

  1. Hallo Frau Dr. Hirschmann,

    da Thaler ja bei Immobilienprojekten knapp 50 % unter dem Marktpreis liegende Werte als „marktüblich“ beschreibt, stellt sich die Frage, warum beim Kauf des Huber-Wirts ein Top-Preis anstatt eines marktüblichen Preises aus der Gemeindekasse bezahlt wurde. Oder liegt es gar daran, dass der Preis für die Immobilie zum Schnäppchenpreis vom Gemeinschaftskonto von Herrn und Frau Thaler bezahlt wurde und nicht aus der Gemeindekasse?

    MfG
    Ingrid Brandstetter

  2. Sehr geehrte Frau Dr. Hirschmann,

    glauben Sie ernsthaft, dass sich Herr Thaler und dessen Ehefrau noch für das Grab ihres „Freundes“ Hans Landmann interessieren? Ich nicht.

    Herr Thaler behauptet ja, dass zu Herrn Landmann „ein freundschaftliches Verhältnis“ existiert habe (war seine Begründung für den exorbitant günstigen Kaufpreis der Eigentumswohnung in der Lessingstraße). Ich zumindest glaube Herrn Thaler diesbezüglich kein Wort. Mit dem Grab eines Freundes, der mir mehrere Hundertausend € vom marktüblichen Kaufpreis nachgelassen hat, würde ich anders umgehen.

    Und was passiert real: Die Grabpflege hat, nach Frau Heidlers sehr deutlicher Lesermail vom 06.02.22 (zur Erinnerung: https://echinger-zeitung.de/2022/02/06/lesermail-zum-artikel-verfahren-zum-wohnungskauf-eingestellt-2/), der Echinger Bauhof übernommen. Sprich, der Gewinn (günstige Eigentumswohnung) wird vom Ehepaar Thaler individualisiert, die Kosten für die Grabpflege hingegen sozialisiert (Gemeindehaushalt). Und das bei Besoldungsgruppe B2 (Thalers Grundgehalt: knapp 8.000 € pro Monat (brutto)).

    Einen weiteren Kommentar über meine Meinung über Herrn Thalers Charaktereigenschaften erspare ich mir.

    MfG
    Guido Langenstück

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