Lesermail zur neuen Fahrradstraße

(Bezug auf dieses Lesermail)

Liebe Frau Glaeser,

danke für das Aufgreifen dieser Problematik. Ich hatte vor zwei Tagen (24.12.2022, gegen 13:05) eine Situation – zwar ungefährlich – aber doch ärgerlich.

Ich radelte auf besagter Straße in westlicher Richtung auf der rechten Fahrbahnseite. Mir kam der Linienbus 690V mit Ziel Ikea entgegen. Der Busfahrer bremste, fuhr an den äußersten, von ihm aus links gelegenen Fahrbahnrand. Folglich hatte ich nur die Wahl, abzusteigen und im Grün rechts der Straße den Bus vorbeifahren zu lassen oder links zum Fußweg hinüberzuschwenken. Ich tat letzteres.

Offenbar wusste dieser Busfahrer nichts mit der Ausweisung „Fahrradstraße“ anzufangen. Wenn bei Profis schon so ein Defizit besteht, womit ist dann beim Durchschnitts-Autofahrer zu rechnen?

Ich bin nicht der Meinung, dass unsere Straßen für alle Eventualitäten und alle Nutzer irgendwelche Ge- und Verbote brauchen. Denn heraus kommen Nötigung und womöglich noch, wie von Ihnen geschildert, riskante Situationen.

Markus Hiereth

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