Lesermail zum Artikel „Festgeldkonto schwillt an“

„Zudem wurde über eine Million Euro an vorgesehenen Personalkosten nicht ausbezahlt, weil übers Jahr Stellen in diesem Umfang nicht besetzt waren.“

Das finde ich ziemlich bedenklich. Entweder sind die Beschäftigten überbeschäftigt, weil Stellen nicht besetzt wurden, oder sie sind unterbeschäftigt, weil die Besetzung nicht nötig war. In diesem Fall allerdings würde sich die weitere Frage stellen, warum die Stellen geplant wurden.

Eine Million Personalkosten.
Indeed sagt, dass das Durchsnittsgehalt im Jahr für Verwaltungskräfte in Bayern € 33.743,00 beträgt (https://de.indeed.com/career/verwaltungskraft/salaries/Bayern).
Da kommen die Lohnnebenkosten drauf, die werden von Personio mit 23,74 % angegeben (https://www.personio.de/hr-lexikon/lohnnebenkosten/)

Daraus machen wir es einfach 36.000 + 25 % (=9.000) = 45.000 Euro pro Person und Jahr im Durchschnitt.
Nun teile ich 1.000.000,00 durch 45.000,00 – 22 Vollzeitäquivalente weniger als geplant für das vergangene Jahr? Das erscheint mir relativ viel, aber ich lasse mir meinen Rechenfehler gerne erklären.

Wie gesagt, wenn das alles Planstellen sind, dann halte ich die Zahl für sehr bedenklich und weckt bei mir die Befürchtung, dass viele Mitarbeiter:innen der Gemeinde massiv überlastet sind.
Umso mehr freut mich, dass ich, wenn immer ich etwas auf der Gemeinde zu erledigen habe, schnell, freundlich und professionell behandelt werde, ein großes Lob und großes Dank an die Mitarbeiter:innen.

Thomas Alf

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