Lesermail zum Artikel „Außergewöhnlicher Einsatz für die Gemeinschaft“

Zunächst einmal: Gratulation an die Geehrten!

Bleibt ein fader Beigeschmack: Wie kann jemand, bei dem nicht zweifelsfrei erwiesen ist, ob er ein Krimineller ist oder nicht (siehe „Die Akte Thaler“ (unten rechts)) die Chuzpe besitzen, Echinger Mitbürger für besondere Verdienste zu ehren?

Hinzu kommt der nicht zu überhörende Hilferuf aus dem Echinger Rathaus von dort Beschäftigten, die in einem anonymen Brief (u. a. an alle GR-Fraktionsvorsitzenden, Herrn Bachhuber, Herrn Wende, die Herren Gerber, Herrn Dr. Erb, Herrn Heike (Herausgeber der Echinger Rundschau) und an mich) unlängst massive Missstände im Rathaus angeprangert haben (dort werden u. a. dem 1. und dem 2. Bürgermeister (Axel Reiß) absolute Inkompetenz unterstellt). Siehe hierzu auch https://echinger-zeitung.de/2023/07/16/lesermail-zum-anonymen-pamphlet-bzgl-personal-im-rathaus/

M. E. bleibt bei der Ehrungszeremonie von Herrn Thaler im Rahmen der 1250-Jahr-Feier ein bitterer Beigeschmack hängen. Oder haben die Geehrten etwa nicht gewusst, von wem sie da gerade geehrt wurden?

Ich zumindest sehe keinen Anlass für „Friede, Freude, Eierkuchen“ in Eching, solange a) das zu erwartende Urteil des Amtsgerichts Freising wg. des Untreue-Tatverdachts bei Herrn Thaler noch nicht gesprochen wurde und b) die lt. anonymem Brief von Gemeidebeschäftigten massiven Missstände im Rathaus nicht aufgeklärt und bei inhaltlicher Substanz des Briefes abgestellt wurden. Wie dies zu geschehen hat, ist nun Aufgabe des Gemeinderats und eventuell auch der Kommunalaufsicht in Freising (beide Gremien agieren als Kontrollinstanz über die Bürgermeister).

Guido Langenstück

Ein Lesermail

  1. Sehr geehrter Herr Langenstück,

    so sehr ich Ihnen auch zustimme und dem Gebaren unseres Bürgermeisters in einigen Bereichen wenig abgewinnen kann, so muss ich Ihnen in diesem Fall widersprechen.

    Der Bürgermeister hat letztendlich seine Arbeit getan. Die Ehrungen wurden vom Gemeinderat einstimmig beschlossen und der Bürgermeister ist nun einmal das ausführende Organ in diesem Fall.

    Abgesehen davon, ist er so lange als unschuldig anzusehen, bis ein Gericht seine Schuld festgestellt hat. Wie gesagt, ich finde viele Aktionen bodenlos schlecht, das tut aber nichts zu dieser Sache.

    Wer wäre denn in Ihren Augen besser geeignet gewesen, die Ehrungen vorzunehmen?

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