Lesermail zum Artikel „Aufzüge zur Unterführung“

Es wird höchste Zeit, dass es endlich in Angriff genommen wird, eine behindertengerechte und menschenfreundliche Verbindung zu den Bahngleisen und für Passanten der Unterführung zu schaffen. Dies wurde viel zu lange versäumt oder erschien nicht wichtig genug.

Die jetzige Situation stellt ein unüberwindbares Hindernis für Rollstuhlfahrer und oft sogar für die Benutzung eines Rollators dar. Mit einem modernen Kinderwagen oder voll beladenen Einkaufsrolli ist es auch nicht gefahrlos möglich, die Treppen mit der schmalen zweispurigen Rampe zu benutzen.

Vielen Dank allen, die sich endlich für eine Änderung einsetzen.

Inge Bauer

Ein Lesermail

  1. Sehr geehrte Frau Bauer,

    ich teile grundsätzlich Ihre Forderung nach einem behindertengerechten Umbau der S-Bahn-Station.

    Allerdings glaube ich kaum, dass der Umbau bald kommt, und zwar aus zwei Gründen:

    1.) Von unserer Gemeindeleitung werden da kaum konkrete Taten zu erwarten sein (unser (Noch-)Bürgermeister Sebastian Thaler ist momentan vorrangig mit seiner Untreue-Anklage und mit seinem Zweitstudium in Spanien beschäftigt).

    2.) Nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts, nämlich dass keine Haushaltsmittel aus dem Corona-Topf zweckentfremdet werden dürfen (es geht hier immerhin um 60 Mrd. €, die bundesweit eingespart werden müssen), werden die staatlichen Mittel für die Deutsche Bahn AG sicherlich auch auf dem Prüfstand stehen.

    Wir müssen uns alle darüber im Klaren sein, dass der Staat (der ist auch jeder Einzelne von uns) zukünftig den Gürtel enger schnallen muss. Bleibt nur die Frage, wo damit angefangen wird und welche Investitionen in die Zukunft zwingend notwendig oder aufschiebbar sind und wo die Prioritäten gesetzt werden.

    MfG
    Guido Langenstück

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