Die Gemeinde bietet ihren Bediensteten als neuesten Service über einen „WellPass“ die Möglichkeit universeller Mitgliedschaft in beteiligten Häusern und schießt rund zwei Drittel der Kosten zu. Dies sei „ein Instrument zur Wertschätzung, zur Gesundheitsförderung und zur Bindung sowie Neugewinnung des Personals“, erwartet Bürgermeister Sebastian Thaler.
Der „WellPass“ ist ein kommerzielles Angebot des gleichnamigen Anbieters, der damit die multiplen Mitgliedschaften und Zugangsmöglichkeiten organisiert. In Eching kostet der Pass 64 Euro, 44 davon trägt die Gemeinde. Dafür gibt es bislang Zugang zu den Schwimmbädern „Neufun“ in Neufahrn und „Fresch“ in Freising und zu Fitness-Studios in Eching.
Das Rathaus sieht das neuerliche Angebot als Baustein zur Mittarbeiter-Bindung und vielleicht auch als Mosaiksteinchen bei der Suche nach neuem Personal. „Es positioniert unsere Gemeinde als attraktiven Arbeitgeber“, erwartet man in der Personalabteilung der Gemeinde. Angeboten wird schon eine betriebliche Krankenzusatzversicherung sowie jährliche Gesundheitstage mit Schwerpunktthemen.
Kalkuliert werden, dass etwa 15 Prozent der Mitarbeiter das Angebot nutzen. Das würde der Gemeinde monatlich gut 1500 Euro kosten. Der Gemeinderat hat den Zuschuss einstimmig durchgewunken. In zwei Jahren soll die Resonanz bewertet werden.
Eine sehr schöne Geste der Gemeinde und Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern.
Aber wäre alternativ nicht auch die Finanzierung einer Mitgliedschaft in einem Echinger Sportverein eine Möglichkeit gewesen? Das wäre gleichzeitig auch eine Wertschätzung gegenüber den vielen in den Vereinen ehrenamtlich tätigen Echingern gewesen – und wesentlich kostengünstiger noch dazu…