„Sehr belastende Situation“

„In der Hoffnung, die für mich und meine Familie sehr belastende Situation der letzten zweieinhalb Jahre endlich zu beenden, habe ich mich entschieden, die Geldstrafe des Amtsgerichts Freising aus dem Jahr 2022 zu akzeptieren.

Mein oberstes Ziel ist es, dass in unserer Gemeinde endlich wieder Ruhe einkehrt und sich die örtliche Politik wieder mit voller Kraft auf die wirklich wichtigen Herausforderungen konzentrieren kann.

Trotz der zweieinhalbjährigen Verfahrensdauer, habe ich in den letzten Jahren meine Verpflichtungen erfüllt und die Gemeinde geführt, die erzielten Ergebnisse und die Finanzdaten der Gemeinde bestätigen dies.

Die äußeren Umstände waren für mich persönlich und für meine Familie extrem belastend und ich wünsche mir sehr, dass durch das Ende des Verfahrens wieder ein menschlicher Umgang miteinander möglich ist.

Ich möchte an dieser Stelle meinen Kolleginnen und Kollegen im Rathaus danken, die trotz der auch für sie belastenden Situation weiterhin mit vollem Eifer ihre Aufgaben erfüllt haben.“

Sebastian Thaler

5 Lesermails

  1. Zitat Thaler: „… Ich möchte an dieser Stelle meinen Kolleginnen und Kollegen im Rathaus danken, die trotz der auch für sie belastenden Situation weiterhin mit vollem Eifer ihre Aufgaben erfüllt haben.“

    Werter Herr Thaler,

    schön, dass Sie den vollen Eifer der Ihnen hierarchisch unterstellten Mitarbeiter (Untergebene sind keine Kollegen!) lobend erwähnen. Da sehen Sie mal, dass Ihre Leute im Rathaus trotz widriger Rahmenbedingungen zum Wohle des Echinger Bürgers weiterarbeiten (auch wenn der Krankenstand und die Fluktuation im Rathaus bekanntlich hoch sind).

    Übrigens: Die Bewältigung der Aufgaben Ihrer Mitarbeiter mit „vollem Eifer“ unterscheidet diese von Ihnen: Ihre Leute haben weder Zeit noch wahrscheinlich das nötige Kleingeld, um sich ein Zweitstudium parallel zum Hauptjob leisten zu können (Recherchen haben ergeben, dass Ihr Zweitstudium beim „Institut IESE“ – eine vom Opus Dei geführte Privatuniversität – nahezu 80.000 € kostet).

    Wann beginnt eigentlich Ihre regelmäßige Arbeitszeit im Rathaus und auf wieviel Wochenstunden kommen Sie durchschnittlich?

    Hochachtungsvoll
    Guido Langenstück

  2. Sehr geehrter Herr Thaler,

    glauben Sie ernsthaft, dass sich die Echinger Bürgerschaft, die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat mit Ihrer heutigen Stellungnahme zufrieden geben? Ich nicht!

    Bekanntlich sind Sie nun vorbestraft (Dauereintrag im Führungszeugnis) und ebenso sind Sie Kommunalwahlbeamter. Deshalb ist der nächste zwangsläufige Schritt eine Prüfung eines Amtsenthebungsverfahrens wg. Untreue durch die Landesanwaltschaft gegen Sie. Ich verwette mittlerweile Haus und Hof darauf, dass dieser Schritt bald kommt.

    Warum spielen Sie immer noch auf Zeit und treten nicht konsequenterweise mit sofortiger Wirkung als 1. Bürgermeister von Eching zurück?

    Das würde den Weg für einen Neuanfang in Eching leicht(er) machen. Ihre heutige Stellungnahme zu Ihrem Schritt, dem Beschluss des AG Freising von Mai 2022 (Urteil: 240 Tagessätze Geldstrafe) drei Tage (!) vor Ihrem (wg. Ihrer Erkrankung im November 2023 verschobenen) geplanten Verhandlungstermin am 19.01.24 zuzustimmen, genügt zumindest mir nicht.

    Beenden Sie endlich das Katz- und Mausspiel und treten Sie zurück!

    Mit vorzüglicher Hochachtung
    Guido Langenstück
    (Parteimitglied von B.90/Die Grünen und Ihr ehemaliger Unterstützer)

    1. Sehr geehrter Herr Thaler,

      sie haben sich das selber eingebrockt.

      Sie haben eine erfundene Version vor Gericht erzählt und uns ausschauen lassen wie Hooligans, Schläger und Verkehrsrowdys.

      Das war für mich und meine Familie auch extrem belastend und wir haben nichts verbrochen. Wir wollten nur unsere Kinder vom See abholen.

      Wären sie auf mich als Geschädigter des VW Touareg am See zugekommen und hätten den Schaden bezahlt, wäre nichts von dem passiert. Daher habe ich kein Mitleid mit ihnen und ihrer Familie, zumal sie nicht nur das Gericht angelogen haben, nein auch den Gemeinderat und ihre ganze Gemeinde.

      Sie gehören weg als Bürgermeister und nie wieder in eine vertrauensvolle Arbeitsposition. Anscheinend gibt es doch noch Gerechtigkeit in diesem Staat.

  3. Sehr geehrter Herr Thaler,

    die belastende Situation für Sie und Ihre Familie ist durch Ihr eigenes Handeln entstanden, somit müssen Sie auch mit den Konsequenzen zurecht kommen.

    Für die Gemeinde ist die Belastung sicher um einiges größer und damit meine ich nicht nur die veruntreuten Gelder aus ihrem privaten Rechtsfall am Echinger See, sondern insbesondere das kollegiale Klima in der Gemeinde und die damit verbundenen Handlungseinschränkungen der verschiedenen Ressorts.

    Wo war denn die klare Kommunikation in den letzten 2 Jahren, warum gab es eine Razzia im Rathaus, warum waren Sie des Öfteren nicht im Rathaus zugegen?

    Es wird hier so getan, als ob ein Bußgeld aus einer Verkehrsbagatelle akzeptiert wird, dem ist wohl nicht so. Sie sind jetzt rechtskräftig verurteilt und mit über 200 Tagessätzen, mit Eintrag im Führungszeugnis, vorbestraft.

    Bitte handeln Sie endlich mal zum Wohl der Gemeinde und auch zu Ihrem eigenen, um nicht den Schaden und die Belastung noch größer zu machen.

    Ein Rücktritt ist jetzt unumgänglich!

  4. Sehr geehrter Herr Thaler,

    auch für die Gemeinde Eching war das eine äusserst belastende Zeit. In dieser Zeit hatten Sie es nicht nötig, auf die Menschen zuzugehen. Jetzt schreiben Sie auf einmal so, als geht alles nun einfach mit Ihnen in Eching so weiter.
    No way!

    Es ist katastophal, wenn die unfeinen und illegalen Handlungen des Bürgermeisters die Gemeinde beschäftigen.

    Um nun schnellstmöglich einen Neustart für Eching zu ermöglichen, ist es nötig, dass Sie sofort zurücktreten. Wir brauchen einen anderen, integeren BM. Sie müssen gehen. Ein BM sollte Vorbildfunktion haben und das haben Sie nicht.

    Ende dieser Hängepartie. Gehen Sie mit Gott, aber gehen Sie.

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