Gemeinde bleibt auf Klageweg

Der Gemeinderat hat hinter verschlossenen Türen am Dienstag zugestimmt, das Verwaltungsverfahren der Gemeinde Eching gegen ihren Bürgermeister Sebastian Thaler fortzuführen. Nach dem Ende des parallelen Strafverfahrens gegen Thaler und dem Wiedereinstieg ins Verwaltungsverfahren wurde von den Anwälten der Gemeinde die neue Situation bewertet und auf dieser Basis hat der Gemeinderat nach Angaben der Gemeinde nun grünes Licht gegeben.

Das Verfahren steht unter dem Vorbehalt der permanenten Kosten-/Nutzen-Überprüfung. Daher wird vom Dritten Bürgermeister Leon Eckert, der vom Gemeinderat für die Abwicklung beauftragt wurde, jeder einzelne Schritt zur Abstimmung vorgelegt. Der beschlossene Kostenrahmen und das weitere Vorgehen wurden aus verfahrenstechnischen Gründen nicht offen gelegt.

Ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht ist noch nicht terminiert. Parallel zu diesem öffentlichen Verfahren untersucht die Landesanwaltschaft weiterhin intern mögliche dienstrechtliche Vergehen des Echinger Bürgermeisters. Der Strafbefehl wegen Untreue wird von dieser Behörde dienstrechtlich bewertet, zudem sind noch die Aufträge der Gemeinde anhängig, die Thaler entgegen den einschlägigen Vorschriften an seinen Schwager vergeben haben soll.

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