Die Fortschreibung des Gemeindeentwicklungsprogramms zur gesteuerten Zukunft des Ortes hat der Gemeinderat bereits beschlossen. Jetzt will man auch noch zentrale Entwicklungsprojekte mit der bayerischen Städtebauförderung angehen.
Einstimmig hat sich der Gemeinderat um die Aufnahme in ein passendes Förderprogramm beworben. Drei denkbare Förderprogramme gäbe es aus München, die für eine Echinger Ortsentwicklung anwendbar wären: „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ oder „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
Parallel versucht die Gemeinde auch noch, Günzenhausens Entwicklungspläne um das neue Feuerwehrhaus in die Dorferneuerung zu bringen. Für Dietersheim habe man hingegen „keinen Ansatzpunkt“ entwickeln können, bedauerte Bürgermeister Sebastian Thaler.
Die Bezirksregierung habe eine Aufnahme der Gemeinde angesichts der Aufgabenstellung durchaus begrüßt, schilderte der Bürgermeister die Vorgespräche. Limitierendes Element sei derzeit allerdings, wie stark der Fördertopf angesichts der Pandemie-Aufgaben gefüllt werde und wie viele neue Projekte folglich aufgenommen werden können.
In der Städtebauförderung kann die Gemeinde dann für alle anerkannten Einzelprojekte 60 Prozent staatlichen Zuschuss erhalten. Akute Projekte in Eching wären eine Neukonzeption der Ortsmitte nach dem Kauf des Huberwirts oder ein gelenkter Strukturwandel für die Hofstellen im unmittelbaren Ortskern an der Hauptstraße und im Viertel um die Waagstraße.
Die Fortschreibung des Gemeindeentwicklungsprogramms und mögliche Maßnahmen im Städtebauförderprojekt sollen in einem Guss erarbeitet werden. Auftakt einer derartigen Fördermaßnahme ist immer die Erstellung eines „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts“, das eine Bestandsaufnahme liefert, eine Zielsetzung und konkrete Maßnahmen auf dem Weg.