Plan einstimmig besiegelt

In einem Aufwasch mit der Standortentscheidung für den Günzenhausener Bürgersaal hat der Gemeinderat auch das neue Feuerwehrhaus auf den Weg gebracht; nach aktuellem Eindruck endgültig. Der zuletzt im November neu festgeschriebene Kostenrahmen wurde nochmal auf drei Millionen Euro erhöht, dazu wurde ein Paket an Einsparungen an der bisherigen Planung beschlossen.

Mit dem Verzicht auf die Integration eines Bürgersaals in das neue Gebäude, der das Ostende des Bauwerks bilden sollte, wird der Neubau nun deutlich kürzer. Allerdings wollen die Planer aus ästhetischen Gründen nicht die komplette Saal-Länge kappen, sondern intern umgruppieren und so das Gebäude verschlanken.

Als Kompensation für die Feuerwehr, die den Saal auch genutzt hätte, wird nun der Bereitschaftsraum zum Schulungsraum ausgebaut. Eine externe Nutzung dieses Raumes, etwa für Gymnastikgruppen oder die Volkshochschule, ist mit der Umplanung jetzt nicht mehr möglich.

Die Feuerwehr brachte als vorerst letzte gravierende Sparmaßnahme ein, den bisher geplanten Jugendraum mit dem Bereitschaftsraum zu vereinigen. Dafür strich der Gemeinderat wiederum die vorgesehene Einsparung bei der Lüftung des Raumes.

Die Möblierung wurde aus den Investitionskosten genommen. Wo möglich, soll Büromaterial genutzt werden, das beim nahen Umzug des Echinger Rathaus übrig wird. Den Rest soll die Feuerwehr dann mit einem Gemeindezuschuss selbst anschaffen.

Der Plan wurde einstimmig verabschiedet, also auch mit den Stimmen der Feuerwehr, deren Vorsitzender Bernhard Wallner und Kommandant Tobias Exner dem Gemeinderat angehören.

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