Der angekündigte Führungswechsel beim TSV Eching ist vollzogen. Einstimmig wählte die Hauptversammlung am Donnerstag, die zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins pandemiebedingt online stattfinden musste, Manfred Oster zum Nachfolger von Rudi Hauke, der nicht zur Wiederwahl antrat.
Hauke schilderte in seinem Jahresbericht das große Arbeits- und Investitionspensum des Vereine. Sportlich kostete der Saisonabbruch den möglichen Aufstieg der Ersten Mannschaft. Wegen der vom Fußballverband angewendeten Quotientenregelung ist nicht der TSV als aktueller Tabellenführer aufgestiegen, sondern ein Team mit weniger ausgetragenen Spielen, das eben in Relation einen besseren Punktequotienten hatte.
Nach dem Abschied von Trainer Gerry Lösch folgten ihm auch zahlreiche Spieler zum FSV Pfaffenhofen, so dass mit Neutrainer Michi Schütz ein kompletter Neuaufbau startet. Hauke betonte, weiterhin unvermindert auf die eigene Nachwuchsausbildung zu setzen.
Profitiert von der Quotientenregelung hat die Damenmannschaft des TSV, die als Aufstieger nicht an der Spitze lag, aber mit bester Punktrelation sofort erneut aufstieg.
Bürgermeister Sebastian Thaler lobte in einem Grußwort vor rund 60 Mitgliedern die gute Arbeit im Verein und versprach weiterhin die Unterstützung der Gemeinde.
Den neuen Vorstand bilden: (v. li.) Dritter Vorsitzender Jan Strehlow, Vorsitzender Manfred Oster, Schriftführerin Anna-Lena Beer, Zweiter Vorsitzender Gerd Beer, Beisitzer Bene Labermeier, Jugendleiter Florian Uffinger sowie (nicht auf dem Bild) Kassier Wolfgang Nagl, Beisitzer Peter Hanrieder und Abteilungsleiter Fußball Fabian Goldstein.