‚Isek‘ + ‚GEP‘ für Entwicklung

Das rund 50 Jahre alte Gemeindeentwicklungsprogramm soll 2023 zum dritten Mal fortgeschrieben werden. Mit einem entsprechenden Grundsatzbeschluss hat der Gemeinderat den Prozess einstimmig eingeleitet.

Das erste Gemeindeentwicklungsprogramm (GEP) war 1976 nach monatelanger Diskussion im gesamten Ort verfasst worden. Perspektivisches Ziel war, der Ort solle sich als „weitgehend geschlossener Lebenskreis” entwickeln, also Möglichkeiten zum Wohnen ebenso böte wie Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten und eine soziale Infrastruktur.

Das GEP von 1976 war perspektivisch ausgelegt für einen Zeitraum von etwa 15 Jahren. Eine erste Fortschreibung zur Korrektur von „Kinderkrankheiten“ erfolgte schon 1983, die zweite dann annähernd im Turnus 2003.

2009 gab es eine Teilfortschreibung eines einzelnen Kapitels zur damals geplanten Therme am Hollerner See. Mit einer dritten Fortschreibung im nächsten Jahr wäre dann ein 20-Jahres-Rhythmus etabliert.

Erst vor wenigen Wochen hat Eching parallel ein „Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (Isek)“ gestartet, das laut Behördendefinition „gesamtörtliche Strategie und gebietsbezogene Lösung“ vereinen soll. Dieses „Isek“ ist Grundlage für finanzielle Zuschüsse aus der Städtebauförderung durch den Staat.

Dafür ist ein Planungsbüro beauftragt, das unter anderem auch mit Bürgerdialog dieses städtebauliche Konzept entwickeln soll. Für das GEP will das Rathaus nun ein weiteres Büro beauftragen, das den Bürgerdialog zu dieser Fortschreibung moderieren soll.

Im Rathaus hat man die Vorstellung, dass das eigene GEP das übergreifendere Papier werden soll, das „Isek“ für die städtebaulichen Aspekte als Teilbereich mit einfließt. So werde das eine „sinnvolle Synergie“ ergeben.

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