Mit einer veränderten Erschließung soll versucht werden, einen Bürgersaal für Günzenhausen doch noch umzusetzen. Statt eines Zugangs über die Ringstraße von „unten“ wird nun eine Zuwegung von „oben“, von der Kirche her versucht.
Eine erste Machbarkeitsstudie hatte den Zugang an die Südseite des Gebäudes gesetzt und die Erschließung plus Parkplätze damit an die Ringstraße. Das erwies sich in der Folge allerdings baurechtlich als nicht genehmigungsfähig.
Jetzt soll der Zugang über die Gastwirtschaft und deren Biergarten erfolgen. Zusätzliche eigene Parkplätze werden gar nicht angelegt, sondern der Bedarf soll auf dem Parkplatz vor dem Gasthaus und ein paar Meter entfernt beim Friedhof erfüllt werden. Damit blieben als Lärmemission nur die Geräusche aus dem Saal selbst und beim Verlassen zu Fuß.
Einstimmig hat der Bauausschuss des Gemeinderats jetzt eine neue Studie in Auftrag gegeben, mit der diese neue Variante überplant werden soll. In Günzenhausen arbeiten die Vereine parallel daran, für den Betrieb des Saals einen eigenen Verein zu gründen, der dann die Organisation übernimmt.
Möglicherweise wird auch noch eine Konstruktion gefunden, in der nicht die Gemeinde Bauherr des Gebäudes wird, sondern ebenfalls eine wie auch immer konstruierte Gruppierung aus Günzenhausen selbst. Dafür sind aber noch rechtliche Fragen und vor allem die Auswirkungen auf mögliche Zuschüsse zu klären.