Was geschieht mit der A92?

Die ÖDP hat nach den Berichten über die Verteuerung des A92-Ausbaus die Realisierbarkeit des Projektes hinterfragt. In einem Schreiben an die Autobahndirektion Südbayern wurde ebenso die Einbindung von Schienenausbauplänen in die Planung angefragt.

Das komplette Schreiben steht auf der Webseite der ÖDP. Die Fragen zur Kosatenentwicklung:

„Welche Konsequenzen haben die enorm erhöhten Kosten für dieses und weitere Vorhaben bei der Autobahngesellschaft? Werden zur Einhaltung des Budgets einzelne ihrer Vorhaben zurückgestellt?

Kann konkret die Verbreiterung der A92 aufgrund der absehbaren Mehrkosten und einer etwaigen Nichtberücksichtigung von Belangen der Schienenverkehrs zurückgestellt werden?“

In ihrer Argumentation geht die ÖDP davon aus, dass die Bahnstrecke Landshut – München erweitert werden müsse, dazu aber ein Ausbau der bestehenden Strecke mit einem dritten und vierten Gleis eher nicht mehr in Frage komme. Somit wäre für den Schienenverkehr eine zweigleisige Bahntrasse von Neufahrn nach Feldmoching parallel zur A92 die momentan denkbare Lösung.

Die Fragen der ÖDP hierzu:

„Wurde bei den bisherigen Bauten, speziell dem „Overfly“ am Autobahnkreuz Neufahrn, Platz für eine solche Trasse gelassen?

Werden bei der aktuellen Planung von 2020 Erfordernisse für eine solche Bahntrasse berücksichtigt?

Müssten die beiden Brücken auf Echinger Gemeindegebiet (Rad- und Fußgängerbrücke und Brücke der Kreisstraße FS5), die im Zuge der Autobahnverbreiterung ersetzt werden, bei einer späteren Realisierung der Bahntrasse wegen zu geringer Spannweite wieder abgerissen und neu gebaut werden?“

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