Nach Alexander Krimmer legt zum Jahreswechsel auch Patricia Linner (SPD) ihr Gemeinderatsmandat nieder. Zusammen mit Krimmers Nachrücker Markus Hiereth (ÖDP) wird In der ersten Sitzung des neuen Jahres dann auch ihre Nachfolgerin Gabriele Wucholt (SPD) vereidigt werden.
Linner, die schon seit einigen Wochen bei den Rats- und Ausschusssitzungen fehlte, gab persönliche Gründe für ihren Abschied an. Sie war bei der Kommunalwahl 2020 erstmals in den Gemeinderat eingezogen.
Mit ihrem Abschied haben nun bereits 60 Prozent der vor drei Jahren gewählten SPD-Fraktion das Gremium verlassen. Vor Linner gingen bereits Carsten Seiffert und Stefanie Malenke, für sie waren Esma Gelis und Viktor Blank nachgerückt. (update: fehlerhafte Angabe von 50 Prozent wurde nach Hinweis in einem Lesermail berichtigt. Danke dafür!)
Zitat: „…Es stimmt in Eching hinten und vorne nichts mehr und der Rechtsstaat schläft weiterhin.“
Beim ersten Teil Ihres Satzes kann ich Ihnen zustimmen, s.g. Herr Gerber. Beim zweiten wage ich jedoch, Ihnen zu widersprechen: https://echinger-zeitung.de/2023/11/30/neuer-verhandlungstermin-thaler-im-januar/
MfG
Guido Langenstück
Kleine Berichtigung: Es ist nicht die Hälfte der SPD-Gemeinderäte zurückgetreten, sondern mit Carsten Seiffert (SPD), Stefanie Malenke (SPD) und jetzt Patricia Linner (SPD) mittlerweile 3 von 5 oder 60 % der SPD-Gemeinderäte.
Die Nachbesetzung des Postens von Frau Malenke als 2. Bürgermeister unterblieb seitens der SPD mangels Masse. Sebastian Thaler, der Totengräber der Echinger SPD!
Von den „Bunten“ sind Böhm und Krimmer ebenfalls zurückgetreten, von der CSU Frau Kusch wegen Wegzugs sowie deren Nachrücker Exner wegen Anstellung bei der Gemeinde.
In der Chemie bezeichnet man das Verhalten der „Bunten“ im Gemeinderat gemeinhin als sogenannte „aromatische Gruppe“, d. h. leicht flüchtig.
Annette und Dr. Andreas Erb
So etwas gab es in den letzten 50 Jahren nicht. Ein Drittel der GR scheidet vorzeitig aus.
Wie sollen da die Pflichten und Rechte eingehalten werden. Protokolle kommen ein halbes Jahr später zur Genehmigung. Aufwandentschädigung wurde letztmalig im Mai bezahlt usw.
Es stimmt in Eching hinten und vorne nichts mehr und der Rechtsstaat schläft weiterhin.