Ukraine-Flüchtlinge an der Oskar-von-Miller-Straße

Der einstige Huberwirt ist nicht als Unterkunft für Flüchtende aus der Ukraine tauglich. Rund 40 Flüchtlinge wurden vom Landratsamt mittlerweile in der Flüchtlings-Unterkunft an der Oskar-von-Miller-Straße im Gewerbegebiet Ost untergebracht.

Der Huberwirt ist im Brandschutz so weit von den nötigen Standards, dass sich das Landratsamt gegen eine Nutzung als Flüchtlingsunterkunft entschieden hat.

Der Antrag von Guido Langenstück, die Baustelle der Tennishalle als Unterkunft zu nutzen, wurde im Bauausschuss des Gemeinderats nicht mal erwähnt. Prüfen wolle man lediglich die Eignung der einstigen Post am „Stachus“. Hier waren 2015 auch bereits Flüchtlinge untertgebracht gewesen.

6 Lesermails

  1. In die Flüchtlingsunterkunft ins Gewerbegebiet? Nicht euer Ernst?

    Wir haben ein Zimmer frei, ab 1.4. ein weiteres. Gibt es nicht die Möglichkeit privater Unterbringung? Wo sind die Kirchengemeinden?

    1. Sehr geehrte Frau Eberle,

      nur kurz die Frage, warum die Unterkunft im Gewerbegebiet nicht gut genug ist? Sie hat sich seit sechseinhalb Jahren bewährt.

      Hatten Sie 2015 auch schon ein Zimmer frei und dieses den damals ankommenden Kriegsflüchtlingen zur Verfügung gestellt?

      Ich bin neugierig.

  2. Sehr geehrte Damen und Herren,

    wenn schon der Huberwirt aufgrund des fehlenden Brandschutzes nicht zur Unterbringung von Flüchtlingen in Frage kommt, wie soll das denn bei einer Tennishalle möglich sein? Im Regelbetrieb sind in der Tennishalle sicherlich keine dreistelligen Personenzahlen anwesend und somit sind auch wohl die vorhandenen Brandschutzmaßnahmen nicht dafür ausgelegt, größere Personengruppen zu beherbergen.

    Wenn schon alle möglichen Gebäude auf dem Prüfstand sind, wie wäre es denn mit dem Bürgerhaus? Bzgl. Brandschutz auf dem neuesten Stand, größere Personenzahlen sind zulässig und für Vereine ist die Nutzung des Bürgerhaus-Saals nicht mehr erschwinglich (Schlagwort: Bewirtungspflichtpartner)

    Also … neue Nutzung? (Ironie off)

    Viele Grüße

  3. Ich war gestern nach der GR-Sitzung sehr enttäuscht, dass der Huberwirt als Unterkunft nicht in Frage kommt. Brandschutz ist natürlich ein ernstes Thema, da gibt es wohl nichts zu diskutieren, wenn man nicht weiß, um welche Mängel es sich handelt; es wird wohl nicht nur um ein paar fehlende Rauchmelder gehen.

    Der offensichtlich bereits bekannte Vorschlag mit der Tennishalle wurde mit keinem Wörtchen erwähnt, heißt wohl im Klartext, das möchte man gar nicht erst in Erwägung ziehen.

    Eine Unterbringung im Gewerbegebiet ist für Frauen mit Kindern sicher keine gute Lösung.

    1. Sehr geehrte Frau Fink,

      tatsächlich sind seit 2015 oder 16 Kriegsflüchtlinge, Frauen mit Kindern, im Gewerbegebiet untergebracht, fünf Gehminuten von Discount-Supermärkten entfernt.

      Die Unterkunft ist alles andere als schön und schon damals hätte ich mir gewünscht, dass es bessere Unterkünfte gegeben hätte – aber sie erfüllen immerhin ihren Zweck.

      Seien Sie herzlich gegrüßt.

  4. Schwach, ganz schwach, werter Herr Bürgermeister Thaler!

    Da wird von Ihnen „Bürgernähe“ propagiert (zumindest vor den Kommunalwahlen), aber wenn´s um möglicherweise unpopuläre Entscheidungen geht (hier: Nutzung der neuen Tennishalle für ukrainische Kriegsflüchtlinge), herrscht Schweigen im Walde.

    Zumindest bei mir haben Sie jegliche Legitimation auf die Leitung unserer Gemeinde verspielt (unabhängig von den Skandalen in jüngster Vergangenheit, wo Sie bewiesen haben, dass Ihnen der eigene Geldbeutel am nächsten ist).

    Ist schon klar, Herr Thaler: Tennisspielen in einer beheizten Halle beim SC Eching ist wichtiger als die menschenwürdige Unterbringung von Kriegsflüchtlingen in einer Halle, die a) nah am Ort liegt und b) über eine hervorragende Infrastruktur verfügt.

    Sind Sie etwa vor dem Veto des Vorstands des SC Eching eingeknickt? Wie Sie wissen, hatte ich den Vorstand des SC Eching bei meiner diesbezüglichen Email vom 07.03.22 an Sie, Herrn Eckert und weitere Gemeinderäte mit auf den CC-Verteiler gesetzt.

    Eine Bitte, Herr Thaler: Schreiben Sie weder im Echinger Forum noch sonstwo, wie sehr sich die Gemeinde Eching um ukrainische Kriegsflüchtlinge kümmert (mir langt´s schon, wenn ich einen Brechreiz bekomme, wenn ich Putin, Lawrow und Konsorten im Fernsehen sehe).

    Mit bedingter Hochachtung
    Guido Langenstück

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